1947 war das Gründungsjahr der Jungen Union im Kreis Düren. In einer Zeit des Aufbruchs und des Wiederaufbaus schlossen sich nach den Schrecken des 2. Weltkrieges junge Frauen und Männer als Junge Union (JU) auch in den Kreisen Düren und Jülich zusammen. Sie verstehen sich als die Stimme der jungen Generation – als unabhängige politische Jugendorganisation.
Während ihrer Begrüßungsrede schlugt Julia Dinn dabei die Brücke zwischen dem Aufbruchswillen der Gründerjahre und dem heutigen Engagement ihrer Mitstreiter und zeigte sich durchaus kämpferisch: Die Junge Union stehe nach wie vor für unermüdlichen Einsatz, um gemeinsam für die Belange der Jugend einzutreten und so auch die viel beschriebene „Politikverdrossenheit“ Lügen zu strafen.
Als besonderer Gast kam der Bundesvorsitzende der Jungen Union Paul Ziemiak, der ebenfalls der neuen CDU-Bundestagsfraktion angehört. Auch er beschwor in seiner Festrede das Fazit des Abends: Die Junge Union als Stimme der Jugend muss der Antrieb des Wandels bleiben, um Fortschritt und Wohlstand zu sichern.
Der dafür notwendige Schwung ließe sich – da sind sich alle Anwesenden einig – nur gemeinschaftlich aufbringen. „Seit sieben Jahrzehnten“, so die Kreisvorsitzende Dinn, „übernehmen wir als Sprachrohr der jungen Generation Verantwortung für die Gesellschaft. Das sind sieben Jahrzehnte, in denen Zusammenhalt und Freundschaft entstanden sind. Darauf können unsere Gründer und wir mit Recht stolz sein!“.
Begleitet wurde der Festakt von Unterstützern und „Alumni“ des JU-Kreisverbandes Düren-Jülich, darunter mehrere ehemalige Kreisvorsitzende, der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion im Kreis Düren Karl Schavier, die stellvertretende Landrätin Helga Conzen, die früheren JU-Vorsitzende Jürgen A. C. Kreuzer, Jens Hövelmann und Marco Johnen sowie der Bundestagsabgeordnete des Kreises Düren und parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel. Letzterer dankt den Mitstreitern der Jungen Union in seiner Festrede für ihren Einsatz für die Menschen im Kreis Düren. Darüber hinaus hat er auch die eine oder andere Anekdote aus seiner „JU“-Zeit zu bieten.