Es ist zu erwarten, dass wieder rund 2000 vorwiegend Jugendliche und junge Erwachsene Jecke das Zelt zur Jugendschutzveranstaltung auf dem Schlossplatz besuchen werden. Gute Erfahrungen mit dem „Glasverbot“ seit 2010 haben die Organisatoren bestärkt, dieses Konzept weiter zu verfolgen. Seither gab es keine Schnittverletzungen mehr aufgrund von Glasbruch und die Verunreinigungen, insbesondere in der Kölnstraße, in Jülich waren sehr gering. Darum gilt auch in diesem Jahr wieder die „Ordnungsbehördlichen Verordnung für ein Verbot des Mitführens und des Verkaufs von Getränken in Glasbehältern in bestimmten Straßen / Bereichen in der Stadt Jülich“.
Geregelt ist, dass Glasbehälter gar nicht erst in den Veranstaltungsbereich auf der Kölnstraße und dem Schlossplatz ankommen. Ausgenommen sind Anwohner, die die Glasbehälter offensichtlich und ausschließlich zum häuslichen Gebrauch bei sich haben.
„Kontrollstellen“ werden durch das Ordnungsamt und die Polizei eingerichtet. „Glasfrei“ bleiben demnach die Römerstraße, Große Rurstraße, Schützenstraße, Schirmerstraße, Düsseldorfer Straße, südlicher Zitadellengraben (von Düsseldorfer Straße bis Kurfürstenstraße), Kurfürstenstraße, Römerstraße. Außerdem die Aachener Straße (ab Ellbachstraße), Düsseldorfer Straße und Propst-Bechte-Platz sowie den südlichen Zitadellengraben (von Düsseldorfer Straße bis Kurfürstenstraße). Mitgebrachte Glasflaschen werden an den Kontrollstellen eingezogen.
Daneben gibt es auch sogenannte „mobile“ Überwachungskräfte, die die Verbote im gesamten Geltungsbereich der Verordnung überwachen. Wer auf dem Gelände mit Glasbehältern auffällt, macht sich einer Ordnungswidrigkeit schuldig. Bei Fahrlässigkeit wird eine Geldbuße bis 500 Euro fällig, bei Vorsatz sogar bis zu 1000 Euro.
Um das „wilde Urinieren“ zu verhindern, steht auch in diesem Jahr wieder ein Toilettenwagen vor dem Zelt zur kostenlosen Benutzung zur Verfügung.
Zu Festzeit zwischen 10 und 20 Uhr werden die Kurfürstenstraße im Bereich Römerstraße/Kölnstraße und obere Kölnstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für den gleichen Zeitraum werden Halteverbotsschilder auf den Parkplätzen aufgestellt.
„Anwohner und Verkehrsteilnehmer werden um Beachtung und Verständnis für die vorübergehenden Erschwernisse gebeten“, bittet die Stadt Jülich.