Seit Jahren arbeitet die Stadt Jülich mit lokalen Akteuren der Flüchtlingshilfe zusammen, zum Beispiel dem AK Asyl Jülich e.V., der Evangelischen Kirchengemeinde und der Pfarrei Heilig Geist. Laut Integrationsrat wäre nun der nächstwichtige Schritt, sich offiziell zu einem „sicheren Hafen“ zu erklären.
Insbesondere im Hinblick auf die Tatsache, dass es für Flüchtende nicht einfach ist, ein Aufnahmeland in der EU zu finden, sei es umso wichtiger, ein Zeichen zu setzen. Eine gute Möglichkeit dazu sei, sich der die Initiative „Seebrücke – Schafft sichere Häfen“ anzuschließen.
Ziel der Initiative Seebrücke ist es unter anderem, die Bundes- und Landesregierung zum Einsatz für die Bekämpfung von Fluchtursachen, sichere Fluchtwege und eine humane europäische Flüchtlingspolitik zu bewegen. Mit der offiziellen Erklärung der Stadt Jülich erhofft sich der Integrationsrat, die Initiative Seebrücke dabei zu unterstützen und Geflüchteten damit umso mehr einen sicheren Hafen zu bieten.