Der Bürger wird und soll das spüren: Die neue Gesellschaft bietet künftig mehr als acht Millionen Buskilometer an, 1,2 Millionen Kilometer mehr als bisher. Bis zu 180 Busse sind im Einsatz, die von 250 Fahrern gesteuert werden. Es gibt zusammen 100 verschiedene Linien, 2000 Fahrten am Tag. Statt bisher zwei gibt es neun Schnellbuslinien. Knapp 50 Busfahrer hat die Rurtalbus neu eingestellt, sagte Hans-Peter Nießen, Geschäftsführer der Rath-Gruppe, die mit dem Kreis Düren Gesellschafter der neuen Rurtalbus GmbH ist. Alle ehemaligen Mitarbeiter der DKB wurden übernommen.
„Infrastruktur und Mobilität sind wichtige Standortfaktoren“, sagte Rurtalbus-Aufsichtsratschef Wolfgang Spelthahn. Der Landrat des Kreises Düren betonte, dass das „deutlich ausgebaute Busangebot“ ein wichtiger Baustein für die Wachstumsoffensive des Kreises Düren sei. Bis 2025 möchte der Kreis seine Einwohnerzahl um zehn Prozent auf dann 300 000 steigern.
Die beiden Geschäftsführer der Rurtalbus GmbH, Jan-Oliver Mau und Nik Asbach, sehen dem Start zuversichtlich entgegen. In den letzten Monaten sei mit enormem Einsatz gearbeitet worden, um einen möglichst reibungslosen Auftakt gewährleisten zu können.
Mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Wolfgang Spelthahn haben die beiden Geschäftsführer die Zukunft im Blick. Für den Kurzstreckenverkehr in der Stadt werden so bald wie möglich fünf Elektrobusse angeschafft, während für die Langstrecke mit Wasserstoff betriebene Fahrzeuge gekauft werden sollen. „Es hilft nichts, nur über den Klimawandel zu reden“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. Der Kreis Düren setze in hohem Maß auf alternative Antriebsformen und auf regenerative Energien.
Weitergehende Informationen zur neuen Gesellschaft und zum Fahrplan gibt es unter der Rufnummer 02421/3901-999) oder auf der Homepage www.rurtalbus.de.