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Dreiste Gebrauchtwarenkäuferin unterwegs

Zwei Seniorinnen aus Stetternich meldeten sich laut Pressebericht am Donnerstag bei der Polizei, um von einer verdächtigen Frau zu berichten. In beiden Fällen kam es zu keinem Schaden.

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Archivbild Blaulicht | Foto: Jörg Hüttenhölscher - stock.adobe.com
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Am Vormittag klingelte demnach eine unbekannte Frau jeweils bei den älteren Damen in der Wolfshovener Straße. Diese gab an, einen Gebrauchtwarenhandel in Köln eröffnen zu wollen und auf diesem Wege, Waren für ihren Laden suchen würde. Dabei fragte sie ausdrücklich nach Schmuck und Münzen. In einem Fall erklärte die angesprochene Seniorin, erst einmal in Ruhe schauen zu wollen. Sie bat die Frau, später wiederzukommen. Dies tat die Unbekannte auch, zeigte sich mit den bereitgelegten Kleidungsstücken und dem Geschirr nicht zufrieden. Wiederum fragte sie ausdrücklich nach Schmuck und Münzen. Sie schaffte es, ins Haus zu gelangen, was die Bewohnerin jedoch bemerkte und die Fremde des Hauses verwies. Anschließend wollte die Frau einen Karton zum Abtransport der bereitgestellten Sachen aus dem Auto holen – und kam nicht wieder zurück.

In dem zweiten Fall war die wahrscheinlich gleiche Frau schon dreister. Auch hier klingelte sie an einem Haus in der Wolfshovener Straße und fragte die dort wohnende Seniorin mit der gleichen Geschichte nach Schmuck, Münzen und Kunstgegenständen. Als die alte Dame angab, nichts dergleichen zu besitzen, versuchte die Fremde ins Haus zu gelangen. Sie stellte auch einen Fuß in die Tür. Als die Seniorin mit der Polizei drohte, ging die Unbekannte weg. Die Frau wurde beschrieben als circa 40 Jahre alt und etwa 170 cm groß. Sie hatte lange schwarze Haare, gebunden zu einem Pferdeschwanz. Sie hatte ein südeuropäisches Aussehen und insgesamt eine gepflegte Erscheinung.

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Die Polizei rät in diesem Zusammenhang, bei derartigen Anfragen misstrauisch zu sein. Die beiden Seniorinnen im vorliegenden Fall handelten absolut richtig. Die Polizei rät: „Lassen Sie Fremde nicht in ihre Wohnung, schon gar nicht, wenn diese sich für Ihre Wertsachen interessieren. Ziehen Sie im Zweifel eine Vertrauensperson hinzu oder rufen Sie über den Notruf 110 die Polizei.“


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