Ziel der Reise ist es ja vor allem auch, den partnerschaftlichen Austausch zu pflegen. Die Schülerinnen und Schülern haben zum ersten Mal Zeit mit ihren Gast“geschwistern“ und Familien verbracht.
„Heute Morgen waren wir alle erst sehr aufgeregt, weil wir nicht wussten, was in den chinesischen Familien auf uns zukommen wird!“, so Marisol Hermes und Lilly Schneider. „Es war ein tolles Erlebnis, mit den Eltern, dem Bruder und der chinesischen Schülerin in einem typischen Restaurant hier in Taicang zu essen. Und unterwegs haben sie uns immer wieder etwas zu essen gekauft und angeboten und uns viele Geschenke bei der Verabschiedung am Abend überreicht.“ „Ich habe sogar einen Seidenschal für meine Mutter bekommen und einen Fächer mit dem Bild des chinesischen Gartens, den wir zusammen am Nachmittag besucht haben!“ Beim Eintreffen im Hotel am Abend, hatte Linda Hirthammer ein Strahlen im Gesicht. „Ich habe den Tag in der Gastfamilie sehr genossen, schade, dass er schon zu Ende ist! Alle waren so freundlich und ich konnte mich sehr gut mit der chinesischen Schülerin, ihrer Freundin und auch mit ihrem Vater unterhalten.“
„Am Abend haben wir alle eine Shopping Mall besucht“, berichten Johannes und Philipp. „Die meisten haben im Walmart die chinesische Produktvielfalt bestaunt: lebende Fische, die man sich angelt, offen liegende Fleischprodukte, und eine Riesenauswahl an Gewürzen. In der Süßigkeitenabteilung haben wir uns von Chinesen, die „besten Süßigkeiten Chinas“ zum Probieren geben lassen. Durch die Sprachbarriere war es ein kleines Abenteuer, Bonbons oder Gummibärchen zu erklären bzw. darzustellen. Wir beendeten unseren Abend mit einem Spaziergang von der licherüberfluteten Innenstadt zurück zum Hotel, um dort auf ein paar Runden Billard zu spielen.“