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Ausstellung „Bildgewaltig“ zur Zerstörung Jülichs 1944
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Die Zerstörung Jülichs 1944: Gewaltige Bilder und die Folgen – die Ausstellung „Bildgewaltig“. Die Bombardierung Jülichs am 16. November 1944 und der folgende, mehr als dreimonatige Artilleriebeschuss gehören zu den einscheidensten Ereignissen der Geschichte unserer Stadt. Der vom faschistischen Deutschland heraufbeschworene Weltkrieg kehrte mit aller Härte nach Deutschland zurück: „Die einst so stolze Stadt war wüst und leer“. Jülich gelangte dadurch ebenso wie Düren oder der Hürtgenwald zu trauriger Berühmtheit.
Dies wird in zeitgenössischen Fotografien deutlich, die den Krieg, die Zerstörung und das Leben in den Trümmerlandschaften nach Kriegsende dokumentieren. Bedeutende Fotografinnen und Fotografen hielten das zerstörte Jülich in Bildern fest. Zu nennen sind die Amerikanerin Margaret Bourke-White, die die Zerstörung in eindrucksvollen Luftbildern festhielt, oder der Deutsche Hermann Claasen, der symbolträchtige Bilder, etwa des zerstörten Hexenturms, schuf. Diese Fotografien geben uns heute eine Vorstellung von der Wucht des Krieges, regen aber auch dazu an, die Frage nach dem fotografischen Blick zu diskutieren. Daher zeigt das Museum Zitadelle die Ausstellung „Bildgewaltig“, in der zahlreiche, aussagekräftige Bilder mit historischen Erläuterungen zu sehen sein werden.
Die Ausstellung ist bis zum 8. Mai 2020 im Schlosskeller zu sehen.
Öffnungszeiten
November bis März: Sa 14:00-17:00 Uhr, So 11:00-17:00 Uhr, Feiertage geschlossen
April bis Oktober: Mo-Fr 14:00-17:00 Uhr, Sa, So, Feiertage 11:00-18:00 Uhr
Gruppenführungen außerhalb der Öffnungszeiten nach Anmeldung: 02461 / 63 419
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