Ziel ist es, in enger didaktischer Zusammenarbeit zwischen den Fachlehrern des Gymnasiums Zitadelle, dem JuLab und einem Jülicher Doktoranden im Rahmen des Projekts „JuPilot“ neue Formate und Verknüpfungen zwischen Unterricht und den Angeboten des Schülerlabors auszuarbeiten. Die Schülerinnen und Schüler erhalten damit die Grundlagen dafür, sich intensiv mit den Themen Energiewende und Strukturwandel zu beschäftigen und damit auch an ihrer Zukunft mitzuarbeiten.
Das Programm der Kooperation besteht zum einen aus dem Besuch verschiedener Experimentiertage im JuLab in den Bereichen Physik – zum Beispiel zum Thema Brennstoffzelle – und Biologie (Biotechnologie und Bioökonomie) sowie aus entsprechenden Institutsexkursionen. Dadurch können die Schüler ab Klasse 9 bis zur Oberstufe das Arbeitsumfeld von Forschern und Wissenschaftlern kennenlernen und sich bei Studium und Berufswahl im Bereich der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) orientieren. Zum anderen werden diese Inhalte aber auch im Unterricht der Schule in verschiedenen Differenzierungskursen, Leistungskursen und geplanten Projektkursen behandelt.
Für die Kooperation mit dem Gymnasium Zitadelle boten sich die Themen Energiewende und Strukturwandel an: Sie bestimmen aktuell ebenso wie in den kommenden Jahren Jülich und die Entwicklung im „Rheinischen Revier“. Das Schülerlabor ist zudem in den zukünftigen „Living Lab Energie Campus (LLEC)“ des Forschungszentrums eingebunden – mit dem Projekt „JuPilot“, bei dem Demonstratoranlagen zu verschiedenen erneuerbaren Energien (Fotovoltaik, Brennstoffzellen, Windenergie) im und am Schülerlabor installiert werden. Über ein Dashboard können die Schüler Daten auslesen und die Systeme über intelligentes Energiemanagement steuern.