Bereits seit August war die Staatsanwaltschaft offenbar dem Mann auf der Spur. Auf seinem Handy soll nach WDR-Angaben belastendes Material gefunden worden sein, das die Übergriffe auf Patienten dokumentiert. Die Ermittlungsbehörden gehen von einer Alleintäterschaft aus, die Polizei werde aber weiter ermitteln, um mutmaßliche Mitwisserschaft im Krankenhaus selbst auszuschließen.
„Wir sind fassungslos und zutiefst betroffen“, reagierte Judith Kniepen, Geschäftsführerin der Nordkreis-Kliniken, in einer Pressemitteilung. Das St. Elisabeth-Krankenhaus hat nach eigenem Bekunden bereits Kontakt zu den mutmaßlichen Opfern aufgenommen, um diese zu informieren und ihnen Hilfsangebote von unabhängigen Stellen zu vermitteln.