In Fantasie tummeln können sich Märchenfreunde zwischen 11 und 17 Uhr zwischen Stadtgarten und Bootssteg, Ort der Stille und dem Bereich Jagd & Forst, Hans-Meyer- und Stadtgarten… also eigentlich gibt es überall „etwas auf die Ohren“. Neben den Klassikern wie Hänsel und Gretel, Den Bremer Stadtmusikanten und Rumpelstilzchen, erwartet natürlich auch die „Kleine Meerjungfrau“ alias Gisa Stein ihre Gäste und zwar um 13.30, 14.30 und 15.30 Uhr. „Es war einmal“ ist in diesem Jahr tatsächliche eine Losung, denn in das Schuhwerk des „Gestiefelten Kater“ schlüpft Hans-Josef Bülles in diesem Jahr zum letzten Mal um 13 Uhr im Hans Meyer Garten. Was dann kommt, da hüllt sich der Märchenerzähler in Schweigen, schmunzelt aber aufmunternd. Gespannt sein dürfen die Gäste im Park auch auf die Leseprobe eines Kinderbuches am Ort der Stille.
Und noch eine Premiere: Nachts, wenn alles schläft, dann wird Marcel Künstler kreativ. Eigens für das 7. Märchenfest hat er eine neue fantasiereiche Animationsshow geschrieben, die am Sonntag erstmals gezeigt wird. „Das haben wir vorher noch nie gemacht“, sagt der Stolberger. Mit dabei sind viele bekannte Stars der Kindermärchenwelt: Die Schöne und das Biest, aber auch Schneewittchen, Pinocchio… dazwischen, das verrät der Autor, wird es sogar schneien. Sicher ein Höhepunkt für die Kinder: Sie dürfen sich mit all ihren Lieblingen fotografieren lassen und „sie knuddeln“. 40 Minuten lang dauern die Aufführungen unter dem Titel „Zirkus Zauberland“, die um 13, 15 und 17 Uhr beginnen.
In einem 4-mal-4-Meter-Zelt im Zelt öffnet der Verein City Starlights außerdem im Rosengarten seine Märchenschatztruhe. Gezeigt werden in einer Ausstellung etwas Aladins Wunderlampe, die Geige von Herrn Sumsemann, die Zauberpantoffeln des Muck, die Pfefferpistole von Räuber Hotzenplotz und die Kugel vom Froschkönig. 30 Exponate gibt es zu bestaunen, die nach detektivischer Recherche zusammengetragen worden sind.
Zwischen den Aufführungen sind Akteure der „Starlights“ um 14 Uhr am Ziegenhege – wie könnte es anders sein – mit „Kalif Storch“ unterwegs, um 15 Uhr kann man König Drosselbart begegnen und „Die magische Uhr“ tickt ab 16 Uhr.
Dem Wolf, den 7 Geißlein und dem „hässlichen Entlein“ können die Besucher im Brückenkopf-Zoo aber auch ganz nah begegnen: Zum Zoo-Tag fährt der Brückenkopf-Verein allerlei Kurzweil auf: Vom Kinderschminken, das bereits zum 10. Mal angeboten wird, über Seidenmalerei für die Kreativen, gibt es Informationen des NaBu rund um den Wolf. Auf Sonderführungen und Tierfütterungen können Henri Fischer und sein Team begleitet werden. Wer alleine auf Erkundungstour geht, nimmt den Zooquiz mit und kann so beispielsweise herausfinden, was ein 12-Ender ist oder wer das Mini-Ei legte.