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Es wird „gebuddelt“

Es fällt auf beim Weg durch die Stadt: Während ferienbedingt etwas Ruhe auf den Straßen eingekehrt ist, wird in diesen Tagen in und um Jülicher herum reichlich "gebuddelt". Seit einem Jahr, so bestätigte Amtsleiter Hans Pinell auf Rückfragen, sind die Baumaßnahmen "drastisch angestiegen". Mit den Ferien hat das wenig zu tun - obwohl natürlich versucht werde, Straßen, die von Schulbusverkehr betroffen seien, in die unterrichtsfreie Zeit zu verlegen. "Das klappt natürlich nicht immer", räumt der Ordnungsamtsleiter ein.

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Foto: Arne Schenk
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„Der Bauboom ist gut zu spüren“, sagte Pinell. Gemeint sind damit nicht nur die Einzelanschlüsse, die in den Neu und Erweiterungsbauten zu legen sind, sondern auch Kanalarbeiten. Ebenso gehören zum Potpourrie Notfälle, wenn die Telekom einen Kabelbruch oder die Stadtwerke einen Rohrbruch melden. Viele Ordner, so erzählt der Amtsleiter, füllen diese Genehmigungen und die tatsächliche Zahl an Baumaßnahmen, die derzeit im Stadtgebiet durch die Verwaltung verantwortet werden, kann er gar nicht genau beziffern. Nicht eingeschlossen sind hier übrigens die Maßnahmen, die von Straßen.NRW vorgenommen werden, jene, mit dem „L“ vor der Ziffer. Hier werden die Maßnahmen mit der Stadt abgestimmt, die aber nicht „Baulastträger“ sind, wie es in der Fachsprache heißt.

„Der Öffentlichkeit melden wir Baustellen, die mit Vollsperrungen von Straßen verbunden sind, Umleitungen oder Einbahnstraßen-Regelungen erfordern“, erklärt Hans Pinell.

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Dies gilt derzeit an fünf Orten in Jülich.

In Altenburg wird die Fuß- und Radwegbrücke am Sportplatz am Montag, 5. August, erneuert. Mit einer Behelfsbrücke müssen Nutzer des Weges bis Ende Oktober vorlieb nehmen. Ebenfalls eine Brückenerneuerung steht im Heckfeld an. Über den Iktebach wird ab Montag, 5. August, in der Friedrich-Ebert-Straße die Brücke erneuert. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende November. In diese Zeit wird der Verkehr umgeleitet. Fußgänger werden von der „Promenadenstraße“ zur Straße „An der Promenade“ über eine Behelfsbrücke geleitet. Für den sonstigen Verkehr ist eine Umleitung ausgeschildert. Betroffen sein werden hiervon insbesondere Menschen, die aus Richtung Adolf-Fischer-Straße das Hallenbad nutzen oder nach Ferienende zur Berufsschule wollen.

Am Aachener Tor wird mit Sand gebaut. Foto: Arne Schenk

Das gilt gleich zweifach, denn auch Am Aachener Tor wird „gebuddelt“: Kanalbauarbeiten sind hier der Grund für zeitweilige Straßensperrungen. Ab heute, Donnerstag, 1. August bis 27. September, wird die Straße „Am Aachener Tor“ von der Rurpforte bis zur Einmündung Bongardstraße in Teilbereichen komplett gesperrt. Neben den Anliegern, die bis zur Baustelle in Absprache mit der bauausführenden Firma freie Zufahrt hat, betrifft diese Maßnahme auch „Schüler“ der Volkshochschule Jülicher Land. Auch hier sind natürlich Umleitungen ausgeschildert.

Gleichzeitig werden im Nordviertel Bauarbeiten in der Petternicher-Straße vorgenommen. Neben der Umleitung für den Autoverkehr, der noch bis 8. August dauern wird, müssen sich die Fußgänger und Radfahrer auf Umwege einstellen: Der Wirtschaftsweg in Richtung Broich ist bis zur Straße „Am Klingerpützchen“ bis 23. August nicht passierbar, so dass pünktlich zum Schulbeginn der Weg wieder genutzt werden kann.

Der Fuß- und Radweg in Richtung Broich ist gesperrt. Foto: Arne Schenk

Eingeschränkungen in Kauf nehmen müssen auch Reiter und Freibadnutzer – eine weitere Kanalbaumaßnahme. Der Hasenfelder Weg – die Zufahrtsstraße zur Kläranlage Jülich – ist zwischen der Zufahrt zum Reitverein  Jülich und der Kläranlage noch bis 30. August gesperrt. In dieser Zeit können weder der Parkplatz an der Kläranlage noch der dortige Reitplatz mit Fahrzeugen angefahren werden.

Noch bis Ende August gilt eine Einbahnstraßen-Regelung wegen Bauarbeiten auf der Oststraße zwischen der Kreuzung Dürener Straße und dem Kreisverkehr Zuckerfabrik. Der Verkehr aus Richtung Jülich, kann die Straße wie gewohnt befahren. Wer aus Richtung Düren kommt, nimmt die Umleitungsstraße durch das Gewerbegebiet Königskamp.


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