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Gemeinsames Ziel: Jülich entwickeln

Das beste Ergebnis in der Geschichte der Stadtwerke Jülich GmbH (SWJ) präsentierte der Jülicher Infrastrukturdienstleister mit seinem Jahresabschluss des vergangenen Jahres. "Er ist die starke Basis für die Zukunftsprojekte, welche die SWJ in den nächsten Jahren realisieren will", heißt es in der Pressemitteilung.

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Die Stadtwerke Jülich haben ihren Sitz im Heckfeld. Foto: tee
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„Wir haben uns am Markt souverän behauptet und sind mit unseren Produkten preislich gut positioniert.“ Der Absatz von Strom, Gas und Wasser konnte – je nach Sparte – zwischen drei und 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr noch einmal gesteigert werden. Die Betriebsleistung ist erneut gestiegen und alle wichtigen Kennzahlen wurden verbessert. „Natürlich freuen wir uns sehr über dieses Ergebnis“, sagt Geschäftsführer Ulf Kamburg. Ein Ergebnis, das das Unternehmen seinen treuen Kunden und engagierten Mitarbeitern verdanke, wie Kamburg betont.

In 2018 lag der Gewinn bei rund 2,2 Millionen Euro. Damit verbesserte sich das Jahresergebnis gegenüber dem Vorjahr um rund 500.000 Euro – und das trotz heftigem Wettbewerb.

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Politik, Aufsichtsrat, Verwaltung und Gesellschaft eint ein Ziel: Die Weiterentwicklung und Umsetzung von strategischen und langfristig positiv wirkenden Maßnahmen für die Stadt Jülich. Besonderes Ziel ist, ganz Jülich durch „jülink“, der Telekommunikations-Marke der SWJ, mit Glasfaser zu versorgen. Damit soll das schnelle Internet im ganzen Stadtbereich verfügbar sein. Diese ambitionierte Aufgabe ist vom SWJ-Gesellschafter, der Stadt Jülich, mit einem Ratsbeschluss festgelegt worden.

Gleiches gilt für den Startschuss, mit Planungen für ein neues Hallenbad am Standort Freibad zu beginnen, das sich viele Bürger wünschen. Weitere Themen von besonderer Bedeutung sind das gemeinsam mit der Stadt zu nutzende Kundenzentrum in der Innenstadt. Ebenso Projekte zur dezentralen regionalen und regenerativen Energiegewinnung und Digitalisierung gehören dazu. Ein weiteres Highlight wird der Umzug in den Brainenergy-Park– dem in Europa einzigartigen sieben Hektar großen Areal auf dem unter anderem ein Reallabor für die integrierte Energiewende entstehen soll – und das in einem 52 Hektar großen, interkommunalen Gewerbegebiet.

Alle Projekte tragen insbesondere auch zur Weiterentwicklung Jülichs bei, denn die Stadt wird im Laufe der kommenden Dekade um erwartete bis zu 10.000 Einwohner wachsen. „Da braucht es eine leistungsfähige und moderne Infrastruktur, die wir unsererseits für die Stadt und seine Bürger zur Verfügung stellen werden“, sagt der SWJ-Geschäftsführer.

Gute Entwicklungen in den Vorjahren sind die Basis
Dass alle diese Pläne begonnen und nach und nach umgesetzt werden können, liegt am exzellenten Geschäftsergebnis des vergangenen Jahres. Aber auch an der konstant positiven Entwicklung der SWJ in den Jahren davor. Durch die vielen umgesetzten Effizienzmaßnahmen und den konstant betriebenen Veränderungs-Prozess hatten auch diese Jahre gute Ergebnisse gebracht.

So war bereits 2016 der aus dem letzten Jahrzehnt stammende Verlustvortrag von seinerzeit 7,4 Millionen Euro komplett ausgeglichen worden. Das Anlagevermögen stieg um mehr als ein Fünftel auf über 31 Millionen Euro. Umsatzsteigerungen um mehr als 14 Millionen Euro – und das alles bei ebenfalls steigender Bilanzsumme – haben auch die Umsatzrentabilität auf 5,3 Prozent steigen lassen (2010: 1,6 Prozent). Das alles ging einher mit einem Abbau der Verbindlichkeiten gegenüber den Kreditinstituten um mehr als 12 Millionen Euro und hat die Eigenkapitalquote der SWJ auf nunmehr 33,9 Prozent (2010: 5,0 Prozent) steigen lassen. Eine gute Basis, die konsequent erarbeitet worden ist.

Die SWJ ist ein großer Steuerzahler der Stadt Jülich. So gehen sowohl die Gewerbesteuer und die Konzessionsabgaben in Millionenhöhe an die Stadt. Auch hat die SWJ, wie in den vorangegangenen Jahren, in Abstimmung mit den entsprechenden Gremien einen Teil des Ergebnisses an die Stadt Jülich zur Unterstützung des laufenden Haushalts ausgeschüttet. Der kommunale Haushalt erhält in diesem Jahr Zuflüsse von insgesamt über zwei Millionen Euro. Ein Großteil der SWJ-Erfolge fließt damit in Zukunftsprojekte für Jülich zurück.

Vorvermarktung für „jülink“ läuft gut
Der erste Meilenstein ist geschafft. In den nächsten Wochen beginnt der jülink-Glasfaser-Ausbau im Königskamp. „Das ehrgeizige Ziel ist, bis Ende September die ersten Hausanschlüsse mit Licht zu beleuchten“, wie es in der Fachsprache heißt, erläutert Dr. Uwe Macharey, der technische Leiter der SWJ. Die Vorvermarktung ist auch in den Bereichen Nordviertel und dem Neubaugebiet auf dem Gelände der alten Fachhochschule gut gestartet. Mit jülink sind dort schnelle, zukunftsweisende Internet-Leitungen mit vertraglich zugesicherten Bandbreiten garantiert.

Sind die Baumaßnahmen für den Breitband-Ausbau in den ersten Bereichen gestartet, folgt – voraussichtlich ab Oktober – Schlag auf Schlag die weitere Vorvermarktung und Bedarfsabfrage in den Bereichen Heckfeld, Koslar und Barmen. Andere Ortsteile werden nach und nach folgen, da die SWJ nicht überall gleichzeitig die begehrten Glasfaser-Leitungen verlegen kann und sich die Reihenfolge nach der Nachfrage richtet. Dazu gab es bisher schon regelmäßige Informations-Veranstaltungen in den Ausbau-Bereichen, die von vielen Jülicher Bürgern besucht wurden. Diese Informations-Veranstaltungen wird es auch nach den Sommerferien wieder geben.

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Stadtwerke Jülich
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