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Wertschätzung für Lotsendienste

Zum Ende des Schulweges lädt die Verkehrswacht Jülich die Lotsen der Grundschulen Jülich Nord und Jülich West aus Koslar, die auch Verkehrshelfer/innen genannt werden, zu einem gemütlichen Abend ins Lokal „Zur Schlossmauer“ in Broich ein.

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Geselligkeit der Lotsen zum Schuljahresende. Foto: Verein
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Der Vorsitzende der Verkehrswacht, Hartmut Dreßen, begrüßt mit Geschäftsführer Erich Freiburg 23 Lotsen, die in der Kreisbahnstraße und Hasenfelder Straße in Koslar und in der Berliner Straße die Grundschüler an den Fußgängerüberwegen sicher über die Fahrbahn leiten. Für dieses freiwillige und ehrenamtliche Engagement dankt die Verkehrswacht ihnen ganz herzlich. In Deutschland verunglücken pro Jahr etwa 20.000 Kinder und Jugendliche auf dem Schulweg. Aber an den von den Lotsen gesicherten Überwegen haben sich keine Unfälle ereignet.

Von den 28 Lotsen aus Koslar, die morgens von 7.30 bis 8 Uhr lotsen, war ihre Organisatorin Sandra Krieger mit 16 Lotsen anwesend. Kurz vorher hat sie in der Grundschule Jülich West in Koslar bei der Elternversammlung neue Lotsen geworben, weil acht ihren Dienst jetzt beendet haben. Für 4- bis 9-jährige Mitarbeit wurden sie von der Verkehrswacht mit einer Urkunde und einem Gutschein ausgezeichnet. Sandra Krieger betonte, dass auch Großeltern und Senioren als Lotsen willkommen sind, die alle zwei Wochen 25 Minuten ihrer Freizeit in den Dienst der Kinder stellen wollen. Weitere Infos erhalten Sie bei Sandra Krieger unter Tel.-Nr. 02461/6869952 oder per E-Mail an [email protected].

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Mit sieben Lotsen war die Gruppe der Grundschule Jülich Nord vertreten, die von Kerstin Annassi betreut wurde. Ihre Aufgabe will jetzt Karin Zoubek übernehmen. Aus dieser Gruppe wurden drei Damen nach 3- und 4-jährigem Einsatz für die Sicherheit der Grundschüler mit Urkunde und Gutschein verabschiedet.

Die Lotsengruppe der Nordschule sucht jetzt dringend Verstärkung, um die Kinder auch mittags sicher über die Berliner Straße zu leiten.

Übereinstimmend beklagen die Lotsen das zunehmende aggressive Verhalten der Kraftfahrenden, die „uns fast über die Füße fahren, wenn wir auf der Fahrbahn stehen. Einige sind auch schon zwischen uns durch gefahren. Manchmal werden wir auch beleidigt und angepöbelt.“

Dreßen stellt fest, dass die Lotsen die Grundschüler vor erwachsenen Verkehrsteilnehmenden schützen müssen. Aber ohne Lotsen würde der Vorrang der Kinder auf dem Schulweg am Fußgängerüberweg ( Zebrastreifen ) häufig missachtet .

Deshalb hofft die Verkehrswacht, dass sich immer wieder Leute für die aktive Mithilfe im Lotsendienst finden.


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