Mit Frauen aus China, Marokko, dem Libanon, Frankreich, der Ukraine, der Türkei und aus Deutschland begann eine kulinarische Reise durch die Kontinente. Die Tagespflege des Altenzentrums St. Hildegard stellte für die Treffen ihre Küche zur Verfügung. Viermal im Jahr suchten die Teilnehmerinnen landestypische Rezepte aus, sorgten für den Einkauf und bereiteten gemeinsam die Mahlzeiten zu. Die fremden Speisen boten reichlich Gesprächsstoff über Traditionen, Bräuche und ungewöhnliche Zutaten und trugen so zum gegenseitigen Verständnis bei.
Mit dem Entschluss von Marlies Keil, sich aus dem Projekt zurückzuziehen, entstand der Wunsch, die bis dahin gesammelten Rezepte in einem Kochbuch zusammenzuführen. Elisabeth Fasel-Rüdebusch vom Amt für Familie, Generationen und Integration konnte für die Erstellung der Broschüre gewonnen werden. Mit viel Liebe führte sie die Rezepte zusammen. Zahlreiche Bilder der Teilnehmerinnen zeugen vom harmonischen Miteinander. Mit Unterstützung der städtischen Druckerei konnte so ein Heft mit 31 Rezepten erstellt werden.
Ende Juni trafen sich die Kochbegeisterten im Neuen Rathaus bei einer Tasse Kaffee und freuten sich über das Ergebnis. In der geselligen Runde wurde schnell das Bedauern über das Ende der Kochtreffs laut und die Frauen wollen gerne in ihren nächsten Sitzungen besprechen, ob und wie das Projekt unter neuer Führung fortgesetzt werden kann. Am Ende des geselligen Treffens nahm jeder gerne einige Kochbücher als schöne Erinnerung für sich und zum Verschenken mit nach Hause. Für Interessierte steht das Kochbuch auf der Seite des Seniorenbeirates www.juelich.de/seniorenbeirat unter der Rubrik „Gesellige Kontakte“ zum Download zur Verfügung oder kann bei Elisabeth Fasel-Rüdebusch, Telefon 02461-63411 in Papierform angefordert werden.