„Wir wollen alternative Antriebe erlebbar machen“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. Betriebe und Gewerbetreibende können die batteriebetriebenen Fahrzeuge für eine Woche kostenlos nutzen. Im vergangenen Jahr nahmen mehr als 50 Unternehmen das Angebot wahr, das der Kreis in Zusammenarbeit mit der IHK Aachen, dem RegioAachen Zweckverband und der Energieagentur NRW bietet. Die Aktion läuft bis zum September.
„Hoffentlich werden irgendwann solche Mobilitätswochen überflüssig“, sagte der Landrat, „nämlich dann, wenn die überwiegende Mehrheit der Menschen umweltfreundlich unterwegs ist.“ Anette Winkler, Leiterin der Wirtschaftsförderung im Kreis Düren, hofft, dass sich wieder viele Unternehmen an der von den Projetpartnern innogy, Stadtwerke Düren, Priocar AG, Smart Coasting und Westnetz unterstützten Aktion beteiligen.
Der Kreis wird künftig nicht nur auf E-Mobilität setzen, sondern auch auf Fahrzeuge, die mit Wasserstoff betrieben werden. Aufgrund der guten Reichweite und schneller Ladezeiten seien sie besonders für längere Strecken geeignet, sagte der Landrat. Um zudem einen Beitrag gegen den Klimawandel zu leisten, hat der Kreis Düren ein Förderprogramm aufgelegt, mit dem die Anschaffung von Solardächern und Ladestationen für E-Fahrzeuge mit 1000 x 1000 Euro unterstützt wird. Bisher sind 300 Anträge bewilligt worden.
Weitere Infos zu diesem Programm und zur Teilnahme an den Mobilitätswochen gibt beim Amt für Kreisentwicklung und Wirtschaftsförderung unter der Rufnummer 02421/221061-212 ([email protected]).