TraCK steht für Trainings-Centrum Kraftfahrzeugtechnik und bietet unter anderem überbetriebliche Lehrlings- und Meisterausbildungen. Die Einrichtung begleitet Auszubildende im Kraftfahrzeugmechatroniker-, im Karosseriebau sowie im Fahrzeuglackiererhandwerk. „Wir wollen die neue Technik frühzeitig in unsere Ausbildung integrieren“, sagte Peter Deckers, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Aachen. Deshalb setze man auf eine Zusammenarbeit und einen Austausch mit dem Kreis Düren, der derzeit sein Netzwerk mit Blick auf die Wasserstoffinitiative ausbaut. Landrat Spelthahn sagte, der Kreis wolle nicht nur ein Tankstellennetz aufbauen, sondern auch in bis zu zehn mit Wasserstoff betriebene Busse investieren. Zudem setzt der Kreis auf Wasserstoffzüge, die auf den geplanten Strecken Düren – Euskirchen (Bördebahn), Linnich – Baal (Lückenschluss) und zwischen Aachen und Jülich („Brain-Train“) eingesetzt werden könnten.
Das Jülicher Unternehmen NPROXX produziere als eines von vier Unternehmen weltweit Wasserstofftanks, die künftig auch im Kreis Düren zum Einsatz kommen können. Das Unternehmen, mit dem der Kreis zusammenarbeitet, plant, neben Pkw und Bussen auch Züge mit seinen Tanks auszustatten.
„Wir wollen uns frühzeitig mit den neuen Techniken beschäftigen und nicht warten, bis die Wasserstofffahrzeuge alle auf dem Markt sind“, sagte Andreas Klaus, Fachbereichsleiter beim TraCK in der Dürener Rurstraße. Dass sich das TraCK längst mit Wasserstofftechnik beschäftigt, zeige sich beim Besuch von Landrat Wolfgang Spelthahn, als ein kleines Modellauto sich mit genau diesem Antrieb auf dem Tisch im Besprechungszimmer in Bewegung setzte. Die Umwelt schonend. Bei Wasserstofffahrzeugen kommt letztlich nur Wasser aus dem Auspuff.