Jede Woche lagen vor der Kita „Grünschnäbel“ in Bourheim jede Menge kleiner Fläschchen, die Dachrinne wurde offenbar für Turnübungen benutzt. Wie so oft, war die abends verwaiste Fläche zum Treffunkt für Jugendliche geworden, die dem Kindergartenalter schon längst entwachsen waren.
Ortsvorsteher Werner Pawlak (CDU) war klar, das mit einfachen Verboten und Drohungen nichts zu erreichen ist, also sagte er vor nunmehr vier Jahren zu, sich um eine legale Fläche zu bemühen, die als Treffpunkt dienen kann.
Die Suche nach einem geeigneten Grundstück, nahe genug an Bourheim, weit genug, das nicht sofort mit Anwohnerbeschwerden zu rechnen ist erwies sich als schwieriger als gedacht. Erst jetzt wurde mit fortschreitendem Tagebau eine Fläche im Vorfeld frei, die die RWE AG der Stadt kostenlos verpachtet hat. Bürgermeister Axel Fuchs und Tagebauleiter Dr.-Ing. Andreas Wagner haben dabei intensiv unterstützt.
Auf halben Wege zwischen Bourheim und Kirchberg gelegen, kann der neue Jugendplatz auch von beiden Dörfern genutzt werden.
Werner Pawlak ist auf seinen Kollegen in Kirchberg zugegangen um ein dorfübergreifendes Projekt draus zu machen.
Die Materialien zur Vorbereitung der Fläche u.a. mit Baumstämmen (zum drauf sitzen) und Split auf dem Boden, das nicht nach einem Regen alles im Schlamm versinkt. wurden von der RWE AG und Wurzel Bau aus Jülich zur Verfügung gestellt, die Sparkasse Düren hat dann noch einen Grill gesponsert. Die Freiwillige Feuerwehr in Bourheim und der Bauhof haben die Arbeiten durchgeführt.
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