Das nennt sich gute Zusammenarbeit: Der Verein hat in Kooperation mit dem Sozialamt Jülich und deren Sozialarbeiterin Andrea Klein das Projekt organisiert. Viele Ehrenamtliches des Vereins kamen mit ihren Hunden dazu oder halfen bei den Pferden. Shetlandponys wurden gepflegt, zwei Isländer und ein Großpferd durften auch geritten werden. Absoluter Höhepunkt waren am Ende ein gemeinsamer Spaziergang mit Hunden und der Einsatz von zwei Pferdekutschen.
Die große Vorsicht und Angst vor Hunden und Pferden war bei den meisten Kindern schnell verflogen und nach dem gemeinsamen Frühstück ging es täglich in Stationsarbeit zu den Tieren. Schwerpunkte waren: Ängste abbauen, sich selbst zu trauen und den Selbstwert zu stärken. Alle Kinder hatten in der Vergangenheit viele Schicksalsschläge und traumatische Erlebnisse durchgemacht.
Als Geschenk erhielten die Vereinsmitglieder ein lachendes Gesicht oder eine zärtliche Umarmung, sowie von den Kindern selbstbemalte Einkaufstaschen. Manchmal war morgens schon der Hund wichtiger als das Frühstück. Die Gruppe erhielt auch Besuch von Vertreterinnen des Lionsclubs Gavadiae, Jülich und von der Innecken-Prüss-Stiftung, Niederzier. Sie haben die Finanzierung des Projektes ermöglicht, einschließlich Transport und Frühstück. Mit Urkunde, Hufeisen und kleinem Geschenk wurden acht glückliche Mädchen am Ende der Woche nach Hause gebracht.
Für zwei Mädchen gibt es eine Fortsetzung des Projektes. Sie werden einmal pro Woche weiter zum Bauernhof fahren und professionell im Umgang mit Pferd und /oder Hund begleitet, da sie in der Woche sehr von dem Projekt profitiert haben. Der Verein übernimmt vorläufig die weitere Finanzierung.