Der 34 Jahre alte Tatverdächtige, der in Jülich gemeldet ist aber derzeit keinen festen Wohnsitz hat, hatte am 14. April ein Auto geklaut, das samt Schlüssel vor einem Imbiss abgestellt war. In dem Wagen befand sich auch ein Portemonnaie mit Ausweisdokumenten und Geldkarten. Diese nutze er für weitere Straftaten. Am Folgetag, 15. April, mietete der Beschuldigte in Aachen unter falschem Namen ein Fahrzeug, das er nicht zurückbrachte. Ermittlungen stellten einen Zusammenhang zwischen den Taten her. Letztlich war der Fahndungsdruck auf den 34-Jährigen offenbar so hoch, dass er sich bei dem Imbiss-Besitzer, dessen Wagen er gestohlen hatte, stellte. Dieser verständigte umgehend die Polizei.
Neben den zwei bereits bekannten Kfz-Diebstählen gab der Mann mehr als 20 weitere Taten zu. Er stahl oder unterschlug unter anderem Autos im Kreis Düren, in Aachen oder dem Kreis Heinsberg. Die Fahrzeuge stellte er meist einige Kilometer weiter wieder ab. Über eine gültige Fahrerlaubnis verfügt der 34-Jährige nicht. Er wird nun einem Haftrichter vorgeführt.
Zwei große Fernseher, weitere Elektrogeräte und Bargeld waren die Beute der Einbrecher, die in eine Gaststätte in der Fußgängerzone in Jülich in der Nacht zum Montag eindrangen. Den Ermittlungen zufolge waren die Täter zunächst in den Keller des Hauses gelangt und betraten von da aus die Gasträume. Auf gleichem Weg schafften sie vermutlich auch das Diebesgut heraus. Aufgrund der teils sperrigen entwendeten Gegenstände ist davon auszugehen, dass es sich um mindestens zwei Täter handelt, die auch ein Fluchtfahrzeug in der Nähe abgestellt hatten. Die Gesamtschadenssumme beläuft sich auf etwa 3000 Euro. Die Tatzeit lässt sich auf zwischen Sonntag, 23 Uhr, und Montag, 6.50 Uhr, eingrenzen.
Zeugen, die Angaben zum Tatgeschehen machen können oder etwas Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich mit der Einsatzleitstelle der Polizei unter der Nummer 02421 949-6425 in Verbindung zu setzen.