Die Software-Projektmessen finden jährlich statt. Neben den Standorten Köln und Aachen, wurde in diesem Jahr zum ersten Mal auch am Standort Jülich ein Messetag eingerichtet.
Die Studierenden präsentierten insgesamt neun Projekte am Standort Jülich im Supercomputing Centre des Forschungszentrums. Darunter beispielsweise das „Sprossscreening“, bei dem ein Werkzeug für die Erfassung des Pflanzenwachstums entwickelt wurde. Weitere Projekte stammten aus dem Bereich der Neurowissenschaften und der Brennstoffzellenforschung. Daneben gab es aber auch ganz praktische Anwendungen wie ein Feedbacktool für die Studierenden, ein Hilfsmittel zur Lagerkatalogerstellung oder eine Plattform zur Suche nach Betreuerinnen und Betreuern für Studienarbeiten.
An den zusätzlichen Messetagen wurden am Kölner Studienort der FH Aachen sieben weitere Projekte vorgestellt und am IT-Center der RWTH, dem Kooperationspartner in Aachen, waren es 21 Projekte. Ob bei einer Software zur Qualitätsprüfung von Laserstrahlen, verschiedenen Werkzeugen zur Verbesserung der Zusammenarbeit in der Programmierung oder dem Einsatz von Google-Glasses zur Unterstützung von Arbeitern in der Automobilproduktion – stets wurde deutlich, dass Softwaretechnik vor allem Arbeit erleichtern und Zusammenarbeit verbessern soll.
Die Messe ist Teil eines Kurses des Studiengangs „Angewandte Mathematik und Informatik“, der innerhalb von drei Jahren zu zwei Abschlüssen führt: dem Bachelor of Science und dem Abschluss vor der Industrie und Handelskammer „Mathematisch technische/-r Softwareentwickler/-in“. An allen drei Standorten ist die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz im dualen Studiengang zum Wintersemester noch möglich.
Wer sich für diesen Studiengang interessiert, findet weitere Informationen für alle drei Studienorte unter www.fh-aachen.de/matse und auf den Webseiten der drei Studienorte: Jülich: www.fz-juelich.de/matse, Aachen: www.itc.rwth-aachen.de/matse, Köln: www.fhac.de/matse/koeln