Papier- und Kartonagenherstellung bilden bis heute eine Gemeinsamkeit zwischen Düren und Jülich, weil das dafür bestens geeignete Rurwasser zur Ansiedlung von Fabriken entlang Rur beziehungsweise der künstlich angelegten Mühlenteiche führte.
Sehr anschaulich stellte die fachkundige Führerin die Entwicklung von der Erfindung des Papiers durch die Chinesen bis zur Papierherstellung aus Lumpen und Holz in der Gegenwart dar. Wie man Wasserzeichen in edles Büttenpapier bekommt und welche Arbeitsschritte vom fasrigen Brei bis zum fertigen Büttenpapier zu durchlaufen sind, zeigten die dafür nötigen Maschinen vor Ort. Nicht wenig staunten die Besucher, als sie erfuhren dass die Elbphilharmonie in Hamburg ihre berühmte Akustik einer Mischung aus Papier und Gips verdankt, mit der in strukturierter Form die Wände des Konzertsaals verkleidet wurden.
Im Sinne aller dankte Kreisvorsitzender Wolfgang Gunia herzlich für die gute Führung, ehe alle sich in der Cafeteria des Hoeschmuseums stärkten, wo Robert Halstein, der Vorsitzende der Senioren Union von Düren, alles bestens vorbereitet hatte.