Zwei Baustellen im wahrsten Sinne haben die „Kleinen Hände“ im Augenblick. Zum Einen muss der Verein aus seinem Außenlager für größere Sachspenden ausziehen, da das bestehende Gebäude abgerissen wird. Das war bekannt und glücklicherweise ist auch bereits eine Alternative gefunden. Dennoch bedeutet es für die rund 15 ehrenamtlich Engagierten Frauen mehr Einsatz: Es muss geräumt und umgeräumt werden. Zum Zweiten wird gleichzeitig in der Geschäftsstelle im Jülicher Kulturbahnhof eine Sanierung vollzogen. Das heißt: Auch hier müssen auf dem begrenzten Raum zumindest vorübergehend neue Lagermöglichkeiten eröffnet werden. Darin sieht der Verein natürlich auch die Chance, einmal gründlich „klar Schiff“ zu machen und sich neu zu strukturieren.
Die „Kleinen Hände“ bitten um Verständnis, dass daher bis auf weiteres keine Sachspenden angenommen werden können. „Pro Jahr“, rechnet Vorsitzende Dorothée Schenk vor, „erhalten wir geschätzt 250 Umzugs-Kartons Kleidung und sicher auch 150 Kleidersäcke, die wir sortieren und je nach Jahreszeit aus- und eingeräumen. Das sind etwa 10.000 Kilo Gewicht, die die Ehrenamtlichen stämmen.“ Nicht eingerechnet sind hier Spiele, Bücher, Kindersitze für Fahrrad und Auto, oder auch Zweiräder, Kinderwagen und Kuscheltiere… Das zeigt das ungebrochen hohe Sachspenden-Aufkommen, für das der Verein natürlich im Sinne seiner vielen Hilfesuchenden dankbar ist. Jährlich kommen etwa so viele Menschen, wie Stetternich Einwohner hat ins „Kämmerchen“. Da die Lager aber sehr gut gefüllt sind, wird sich an der guten Versorgungslage auch während des erbeteten „Lieferstopps“ nichts ändern.
„Wir melden uns umgehend, sobald die Räumarbeiten beendet sind“, verspricht die Vorsitzende.
Alle Infos zum Verein unter www.kleine-haende-juelich.com