Die Idee und Initiative hatten Nadine Debetz, Annika Ingenhaag und Nadine Meurer, sie schrieben das Konzept und fanden damit großen Anklang bei Swen Henseler, Leiter der Jülicher Feuerwehr, der nicht nur die Gästeschar aus Eltern, Politik und Verwaltung zur willkommen hieß, sondern gleich Nadine Debetz zur Stadtkinderfeuerwehrwartin und die beiden anderen engagierten Wehrfrauen zu stellvertretenden Stadtkinderfeuerwehrwartinnen ernannte. Unterstützt werden sie von Christian Keuzenbeck, Yannik Weißenfels, Leon Schiffer, Sarah Flücken und Ane Stojanovic. Ziel ist es, dass die Kinder nicht nur an die Arbeit der Feuerwehr spielerisch herangeführt werden sollen, sondern vor allem das Gefühl von Kameradschaft und Teamarbeit vermittelt werden. Ein wichtiger Aspekt ist natürlich auch, auf diese Weise Nachwuchs für das Ehrenamt zu gewinnen.
Einmal in der Woche, immer mittwochs, kommen die Kinder im Gerätehaus Güsten für anderthalb Stunden zusammen. Neben dem bekannten Programm zwischen Malen und Basteln werden die Kinder mit Team-Spielen ihre Zeit verbringen und natürlich – schließlich ist es keine normale Spielgruppe – auch die Fahrzeuge und Gerätehäuser der Feuerwehr kennenlernen, einen Besuch beim Rettungsdienst machen und etwas über Erste Hilfe für Kinder lernen. Hineinwachsen in die Gemeinschaft werden die Kinder durch gemeinsame Aktivitäten mit der Jugendfeuerwehr. Aber auch Ausflüge sind geplant – zum Vergnügen in Zoos oder zu Spielplätzen, aber auch Treffen mit den Kinderfeuerwehren aus der Region und ganz Nordrhein-Westfalen.
Das Interesse war ausgesprochen groß – so groß, dass die Anmeldezahl 20 bereits erreicht ist und eine Warteliste geführt wird. Wer Interesse hat, schickt eine Email an [email protected] mit dem Betreff „Anmeldung“. In die elektronische Post gehören der Name des Kindes, Geburtsdatum und Adresse, sowie Kontaktdaten (Mobil) der Eltern. Das Mindestalter ist 6 Jahre, Mit vollendetem zehnten Lebensjahr können die Kinder in die Jugendfeuerwehr wechseln.
Als Belohnung für die ersten 20 Kinderfeuerwehrleute hatten die Organisatoren Patrik Mirage, Magier aus Aachen, eingeladen, der es verstand, nicht nur die jungen Besucher zu verzaubern und in Erstaunen zu versetzen.
Fotos: Dieter Benner