Das betrifft nicht nur die rund 35 Beschäftigten, die zu einem großen Teil aus dem Kreis Düren kommen, sondern auch die Einrichtung des Hauses. Die Badezimmer sind vom Kreuzauer Unternehmen Hoesch gestaltet, die Teppiche stammen aus dem Birkesdorfer Haus Anker, die kunstvollen Metallgewebe an den Decken hat das Mariaweiler Unternehmen GKD gefertigt. Aber nicht nur das: Der Gastronomiebereich ist in einem industriellen Stil gestaltet, auch hier sind teilweise Materialien alter und früherer Dürener Industrieunternehmen verbaut. Die Dienstkleidung des Personals hat das Vettweißer Unternehmen Rompe Design gefertigt. Landrat Wolfgang Spelthahn sprach deshalb von einer „Leistungsschau der Region“.
Investor ist das Unternehmen F & S concept, die Dorint-Gruppe mietet das Gebäude für 20 Jahre. „Wir freuen uns, aus dem Dorint-Hotel ein echtes Lokalprojekt zu machen“, sagte F&S-Geschäftsführer Jörg Frühauf. Sein Geschäftspartner Georg Schmiedel hob hervor, dass das gesamte Bauprojekt zügig und professionell von statten ging. Vom Spatenstich bis zur Eröffnung heute vergingen 21 Monate.
Den reibungslosen Ablauf hob auch Dorint-Geschäftsführer Jörg T. Böckeler hervor. Daniel Rosenow, Direktor des Hotels in Düren, berichtete von einer guten Nachfrage gleich zu Beginn der neuen Hotel-Ära in Düren.
In dieser Woche wird auch die erste Veranstaltung im neuen Konferenz- und Tagungszentrum des BQD stattfinden. Das Haus hat die Gesellschaft für Infrastrukturvermögen (GIS) des Kreises Düren gebaut. Es bietet bis zu 500 Personen Platz. Für die Stadt Düren sagte Beigeordnete Christine Käuffer, sie sei sicher, dass das Bismarck-Quartier genauso die gute Stube Dürens würde wie es über Jahrzehnte die Stadthalle war. Landrat Wolfgang Spelthahn betonte zur Eröffnung, es sei zu spüren, dass jede Menge Herzblut in das gesamte Projekt geflossen sei.