Um 9 Uhr morgens sind die Arbeiter vom Bauhof der Stadt Jülich angerückt und haben die rund 15 Meter hohe Tanne vor Ort „geschlagen, abgesägt und mit dem Kran weggehoben“, erzählt Wilfried Krieger, stellvertretender Leiter der Jülicher Bauhofs. Mit dem Tieflader hat sich der angehende Christbaum für alle Jülicher dann auf den Weg in Richtung Innenstadt gemacht.
Kein leichtes Unterfangen, denn schon an der Brücke Römerstraße war kein Durchkommen mehr. Also: Umkehren und den Weg über den Von-Schöfer-Ring genommen. „Die schwierigste Strecke war aber der Weg zum Aufstellungsort auf dem Markt“, berichtet Krieger. Die „Baustelle Innenstadt“ dürfte die Problematik nicht erleichtert haben.
Per Kran wird der Baum schließlich aufgesetzt. Geschmückt wird er allerdings nur im oberen Drittel. Warum? „Anfangs haben wir die Lichterkette, die von der Werbegemeinschaft gesponsert wird, bis zum Boden geführt. Aber da sind die Kabel durchtrennt worden… “ zuckt der stellvertretende Bauhofleiter hörbar mit Unverständnis die Achseln. Trotzdem ist die Freude über den geschenkten Tannenbaum bei den Jülichern immer groß – auch wenn das Wetter noch nicht auf die Adventszeit einstimmt.
Alle Jahre wieder…
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