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Kaufmännische Schule bieten akademischen Abschluss

Über das Berufskolleg Kaufmännische Schulen des Kreises Düren kann künftig auch ein akademischer Abschluss erworben werden. Wer auf der Fachschule für Wirtschaft zum "Staatlich geprüften Betriebswirt" ausgebildet wurde, kann ein verkürztes BA-Fernstudium an der privaten Hochschule Göttingen absolvieren. "Das ist ein zusätzliches Ausbildungsprädikat für den Kreis Düren", sagte Landrat Wolfgang Spelthahn.

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Die Leiterin des Berufskollegs Kaufmännische Schulen, Elvira Pürling (vorne rechts), und die Vizepräsidentin der Hochschule Göttingen, Prof. Antje-Britta Mörstedt (vorne links), unterzeichneten im Beisein von Landrat Wolfgang Spelthahn (hintere Reihe / 4. v. l.) sowie weiteren Verantwortlichen die Kooperationsurkunde. Foto: Kreis Düren
Die Leiterin des Berufskollegs Kaufmännische Schulen, Elvira Pürling (vorne rechts), und die Vizepräsidentin der Hochschule Göttingen, Prof. Antje-Britta Mörstedt (vorne links), unterzeichneten im Beisein von Landrat Wolfgang Spelthahn (hintere Reihe / 4. v. l.) sowie weiteren Verantwortlichen die Kooperationsurkunde. Foto: Kreis Düren
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Der Kreis Düren ist Träger des Berufskollegs an der Euskirchener Straße. Die Schule bietet zahlreiche Abschlüsse an, insgesamt zählt sie knapp 1900 Schüler. Ein Zweig ist die Fachschule für Wirtschaft, an der Schüler bereits Studierende (berufsbegleitend) genannt werden. Angesprochen sind junge Menschen, die eine Ausbildung zum Industriekaufmann/-frau machen und parallel an der Wirtschaftsfachschule studieren. Diese Ausbildung kann bis zu 50 Prozent auf ein Bachelor-Studium in Betriebswirtschaftslehre angerechnet werden, das dann nur noch drei Semester dauert.

Dieses Angebot ist bisher einmalig im Kreis Düren. Die Leiterin des Berufskollegs, Elvira Pürling, und die Vizepräsidentin der Hochschule Göttingen, Prof. Antje-Britta Mörstedt, unterzeichneten eine entsprechende Kooperationsurkunde. „Unsere Studierenden an der Fachschule für Wirtschaft haben damit noch mehr Möglichkeiten“, sagte Elvira Pürling und betonte, dass die „bildungspolitische Formel der Gleichwertigkeit von beruflicher und allgemeiner Bildung konsequent weiter umgesetzt wird“. Professorin Mörstedt sagte, ihre Hochschule komme gewissermaßen nach Düren. Denkbar sei, dass die Studierenden demnächst Klausuren im Berufskolleg schreiben könnten. Der digitale Unterricht sei auf die Bedürfnisse der Studierenden angepasst.

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Landrat Wolfgang Spelthahn nannte als Vorteil, dass „die jungen Menschen in der Region bleiben und nicht abwandern“. Er habe großen Respekt vor der Leistung der Studierenden, die gleichzeitig noch einem Beruf nachgingen. „Heute ist ein toller Tag für den Kreis Düren“, sagte der Landrat mit Blick auf die Unterzeichnung der Kooperationsurkunde.

René Anscheit vom Mariaweiler Industrieunternehmen Thomas Josef Heimbach unterstrich, wie wichtig es für Firmen sei, die besten Köpfe zu gewinnen. Daher sei die neue Ausbildungsmöglichkeit nur von Vorteil. Das bestätige Markus Gerz, der das neue Angebot nutzen wird und über die Kaufmännischen Schulen einen Bachelor-Abschluss erlangen möchte.


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