Ein Gebiet mit einem Radius von 500 m um den Fundort musste evakuiert werden, ehe die 2,5 Zentner Sprengbombe entschärft werden konnte. Kurz vor 17 Uhr wurde mit der Räumung begonnen. Alle Anwohner wurden gebeten, zu Verwandten, Freunde oder Bekannten zu gehen, oder sich in der zentralen Anlaufstelle in der Aula der Hauptschule, Schwanenstraße 6 einzufinden. 400 Menschen nutzten das Angebot und wurden dort vom Roten Kreuz betreut.
Eine Hundertschaft der Polizei unterstützt die Feuerwehr bei der Räumung des Gebietes im Umkreis von 500 Metern rund um den Fundort. Da eine Vielzahl von nicht gehfähigen und kranken Personen transportiert werden mussten und einige Uneinsichtige ihre Wohnungen nicht verlassen wollten, verzögerte sich die Räumung.
Die Landstraße L136 zwischen Engelsdorfer Weg und Industriestraße musste kurzzeitig während der Entschärfung gesperrt werden.
Die Entschärfung begann um 21.45 Uhr. Um 22.33 Uhr meldete die Gemeinde: „Die Bombe wurde erfolgreich entschärft. Die meisten Anwohner dürfen ab sofort zurück in ihre Wohnungen.“ Lediglich ein Bereich von 50 Metern um den Fundort blieb bis etwa 23 Uhr gesperrt und wurde erst nach dem Abtransport der Bombe freigegeben.
Öffentlich über Facebook dankte Bürgermeister Ralf Claßen den Einsatzkräften: „Aldenhoven hat gestern eine für viele belastende Ausnahmesituation erlebt. Aber: Die hervorragende Organisation und die Zusammenarbeit mit den lokalen Helfern und mit unserer Verwaltung wurden von den externen Kräften ausdrücklich gelobt und als beispielhaft bezeichnet. Das darf uns trotz des Aufwands und bei aller berechtigten Aufregung auch stolz machen.“