Mit der Fertigstellung des neuen Radwege-Teilstücks an der L253 ist die umfangreichste und letzte der sieben Teilmaßnahmen des Förderprogramms „Klimaschutz durch Radverkehr“ erfolgreich abgeschlossen worden. Im Rahmen der vom Bundesumweltministerium mit bis zu 90 Prozent geförderten Initiative wurden mit Hilfe des Bundeszuschusses sowie eines Eigenanteils von Stadt und Stadtwerken Jülich innerhalb des letzten Jahres rund 270.000 Euro investiert, um Jülich attraktiver für den Radverkehr zu machen und klimafreundliche Mobilität zu stärken.
Zu dem Maßnahmenpaket zählen die Veränderungen an der Dürener Straße, nahe dem Bahnübergang. Das störende Betonpflaster vor der LKW-Wage wurde entfernt und neu asphaltiert, um die Radverkehrssicherheit zu verbessern. Gefährliche Ausweichmanöver auf die Fahrbahn auf Höhe der Lohfeldstraße sind nun nicht mehr erforderlich. Zusätzliche Bordsteinabsenkungen, neue Fahrbahnmarkierungen und Fahrradstreifen machen das Fahrradfahren in diesem Bereich sicherer und komfortabler. Auf großes Interesse gestoßen sind 15 abschließbare Fahrradgaragen, die von der Stadt im Rahmen des Förderprogramms am Haltepunkt Forschungszentrum errichtet wurden und eine sichere Aufbewahrung der Zweiräder ermöglichen.
Bereits im vergangenen Jahr wurde der zentrale Fahrradparkplatz am Schlossplatz in Betrieb genommen und erfreut sich seitdem großer Beliebtheit. Dank eines Ladeschranks für E-Bike Batterien ist der Schlossplatz im Jülicher Zentrum eine geeignete Anlaufstelle für erschöpfte Fahrrad-Akkus. Weitere Ladestationen wurden von den Stadtwerken auf dem Gelände des Forschungszentrums sowie dem FH-Campus errichtet.
Bürgermeister Fuchs dankte allen beteiligten Akteuren für ihr großes Engagement: „Mit der erfolgreichen Zusammenarbeit zeigen Stadtwerke, Forschungszentrum und Stadtverwaltung einmal mehr, wie sie gemeinsam etwas für Jülich bewegen können.“ Klimaschutzmanager Ross ergänzt „Die Bereitstellung einer guten Infrastruktur für Fahrradfahrer und Fußgänger ist von großer Bedeutung, um klimaschonende Mobilität zu fördern. Die gemeinsame Initiative hat gezeigt, wie mit guten Ideen und einer starken Kooperation größere Fördersummen eingeworben werden können“.