An der ersten Station, der Marienkapelle am Friedhof in Güsten, sprach Anke Keppel vom Arbeitskreis, die den Weg inhaltlich vorbereitet hatte, von den Aromen des Lebens. Sie kam darauf, weil das Weihwasserfläschchen in seiner Form an Backaromen erinnert. „Was lässt mein Leben fade werden, ohne Würze, inhaltsleer?“ fragte sie und lud die Pilger ein, auf dem Weg darüber nachzudenken, was ihr persönliches Aromafläschchen füllt, weil es wichtig ist und trägt. Mit dieser Frage zog die Schar dann los zur Marienkapelle in Welldorf, wo das Thema mit einer Lesung aus dem Paulusbrief und Fürbitten, vorgetragen von Mitpilgern, noch vertieft wurde.
Weiter ging es durch das Feld zur Antoniuskapelle in Serrest, die von den neuen Eigentümern des dortigen Franziskushofes liebevoll wiederhergerichtet wurde. Dort führte Anke Keppel in das Thema Rosenkranz ein. Ausgestattet mit dem Fingerrosenkranz aus der Prayer-Box beteten die Teilnehmer*innen „eine Runde“ Rosenkranz mit ganz eigenen Gesätzen. Anschließend war die ganze Gruppe zur Pause in den Innenhof des Franziskushofes eingeladen, in dem Familie Radtke mit Kaffee, Kuchen, Obst und Kaltgetränken liebevoll den Tisch gedeckt hatte.
Noch auf dem Hof nahm sich Frau Keppel mit einem kurzen Text von Dom Helder Camara, einem sehr beliebten Bischof aus Lateinamerika, – vorgetragen von einer jungen Pilgerin – dem Thema „Kreuz“ an.
Dann ging es zurück zur Marienkapelle in Güsten, wo Pfr. i.R. Dr. Peter Jöcken, der die Pilgertour begleitete, den Schlusssegen spendete.