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Rübentrecker fahren wieder

Alle Jahre wieder beginnt im Herbst die sogenannte Rübenkampagne, die diesjährige wird bis voraussichtlich Anfang/Mitte Januar 2019 andauern. Aus allen Himmelsrichtungen werden die Zuckerfabrik in Jülich sowie die Verarbeitungsstätten in den Nachbarkreisen in den kommenden Wochen und Monaten mit Rüben beliefert. Hierzu fahren Lkw, meist mit zusätzlichen Anhängern, direkt von den Feldern die Fabriken an, um ihre frisch geerntete Ladung abzuliefern. Das hierdurch entstehende erhöhte Verkehrsaufkommen birgt Gefahren und fordert auch von allen anderen Verkehrsteilnehmern eine erhöhte Aufmerksamkeit. Die Polizei weist in ihrer Pressemitteilungen auf die besondere Verkehrssituation hin.

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Die Rüben haben nur am Sonntag
Zuckerfabrik Jülich. Foto: Ariane Schenk
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Von Montag bis Samstag wird die Zuckerfabrik Jülich rund um die Uhr beliefert. Vor allem im Stadtgebiet Jülich kann es daher im Bereich des Kreisverkehrs in Höhe der Fabrik, aber auch im Kreuzungsbereich der Römerstraße / Brunnenstraße / Wiesenstraße und auf der Alten Dürener Straße zu Beeinträchtigungen kommen.

Gerade in Kurvenbereichen oder an Einmündungen kommt es immer wieder vor, dass Rübentransporte einzelne Früchte ihrer Ladung verlieren, die nachfolgende Verkehrsteilnehmer zu unerwarteten Brems- oder Ausweichmanövern veranlassen. „Bitte stellen Sie sich in den kommenden Monaten auf Hindernisse dieser Art ein und passen Sie Ihr Fahrverhalten an!“ bittet die Polizei. Auch mit einer Verschmutzung der Fahrbahn durch zurückbleibende Erdanhaftungen muss gerechnet werden. Vorausschauendes Fahren verringert das Risiko, in unerwartete Gefahrensituationen zu geraten.

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Eine weitere, gefährliche Situation kann entstehen, wenn motorisierte Verkehrsteilnehmer die meist langsam fahrenden Rübentransporter überholen. In diesem Zusammenhang ist es unerlässlich, ausschließlich bei klarer Verkehrslage zu überholen und sich an ausgeschilderte Überholverbote zu halten! Kalkulieren Sie immer mit ein, dass Rübenfahrzeuge auch auf Feldwege abbiegen oder aus diesen herausfahren könnten.

Insbesondere für Fußgänger und Zweiradfahrer gilt es, die eigene Sichtbarkeit realistisch einzuschätzen. Im sogenannten „Toten Winkel“ eines Transportfahrzeugs kann es schnell zu brenzligen Begegnungen kommen. Bedenken Sie, dass ein Lkw mit Anhänger einen großen Wendekreis hat und ein Abbiegevorgang eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt.

Während der gesamten „Rübenkampagne 2018“ werden auf den Hauptzulieferstrecken, insbesondere der Landesstraße 241 und den Bundesstraßen 55 und 56, immer wieder Geschwindigkeitskontrollen durch die Polizei durchgeführt werden. Die polizeiliche Präsenz und Überwachung des Geschwindigkeitsniveaus soll die Verkehrsteilnehmer zu vorsichtiger und verkehrskonformer Fahrweise veranlassen. Besonderheit in diesem Jahr stellt die auf 30 km/h reduzierte Geschwindigkeitsbeschränkung auf der Brunnenstraße sowie der Oststraße dar. Lärmbelästigung durch Anlieferfahrzeuge und gefährliche Überholmanöver durch übrige Verkehrsteilnehmer hat zu dieser Maßnahme geführt. Tempokontrollen auf werden diesen Zulieferstraßen durch die Polizei ebenfalls durchgeführt.

Während der zurückliegenden Rübenkampagne musste lediglich ein Verkehrsunfall unter Beteiligung eines Rübentransportfahrzeugs aufgenommen werden. Bitte tragen Sie auch in diesem Jahr durch umsichtige und vorausschauende Fahrweise dazu bei, dass im Januar 2019 eine positive Bilanz gezogen werden kann.


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1 KOMMENTAR

  1. Ihr Text:
    Besonderheit in diesem Jahr stellt die auf 30 km/h reduzierte Geschwindigkeitsbeschränkung auf der Brunnenstraße sowie der Oststraße dar.

    Anmerkung:
    Auf der Brunnenstrasse gilt diese Beschränkung im Gegensatz zur Oststrasse (24 Std.) leider nur nachts zwischen 22 und 6 Uhr. Als Anlieger hoffe ich für das nächste Jahre auf eine Gleichbehandlung.

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