Zum 54. Mal kamen über 200 Delegierte des Landesverbands sowie Gäste aus ganz Deutschland zum NRW-Tag, dem höchsten Gremium der JU Nordrhein-Westfalens, zusammen. Bevor es an die Beratung der Anträge ging, stand zunächst die Wahl des neuen Landesvorstands auf dem Programm. Die Kreisvorsitzende der JU Düren, Dr. Julia Dinn, betonte in ihrer Antrittsrede, wie wichtig es sei, sich für Europa stark zu machen und den „Geisterfahrern der Geschichte“, wie zum Beispiel Trump oder Putin, geschlossen entgegen zu treten.
Bei dem Wettbewerb um die beste Aktion schaffte es der Kreisverband Düren mit seiner eigens produzierten Web-Video-Serie auf den 2. Platz. Unter dem Hashtag #JUerklärt konnten sich Jung- und Erstwähler letztes Jahr in den sozialen Medien, wie Facebook und Instagram, über die Bundestagswahl informieren.
Zwischen den Wahlgängen und Antragsberatungen hielten immer wieder hochkarätige Gäste Vorträge. Zu den Rednern zählten etwa Ministerpräsident Armin Laschet MdL, Bundesminister für Gesundheit Jens Spahn MdB, Bundesministerin für Bildung und Forschung Anja Karliczek MdB sowie der parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium Oliver Wittke MdB und der JU Bundesvorsitzende Paul Ziemiak MdB.
Passend zum diesjährigen Motto „In Deutschland und Europa. Über Generationen vereint.“ wurden zwei Leitanträge engagiert von den Delegierten diskutiert. Der Leitantrag „Zukunft der Pflege“ beschäftigte sich damit, wie man das deutsche Gesundheitssystem und insbesondere die Pflege zukunftsfest machen kann. Im Leitantrag „Europa endlich handlungsfähig machen“ wurden konkrete Änderungen vorgeschlagen, um die Europäische Union auch in schwierigen Zeiten besser aufzustellen. Damit möchte die JU NRW dem EU-Skeptizismus entgegentreten, indem sie die EU konstruktiv mit- und weiter gestaltet.