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Herzöglicher Baseball glänzt silbern

Ihr Jubiläumsgeschenk zum 25-jährigen Bestehen des Vereins haben sich die „Dukes“ bereits selbst gemacht: Als einzige Mannschaft in ihrer Verbandsliga konnten die Barmener Baseballspieler dem Tabellenersten Ennepetal Tycoons ein Spiel abnehmen.

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Die Dukes
Die Dukes "am Schlag". Fotos: Arne Schenk
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„Das sportliche Highlight ist schon mal gesichert“, grinst der erste der Herzöge, Dukes-Vorsitzender Stefan Rauschen. Im 25. Jahr des Bestehens sind die Ballsportler auf Erfolgsspur: Den Aufstieg in die 2. Bundesliga hat der Deutsche Baseball Verband dem Zweiplatzierten der Landesliga-Liste jetzt angeboten. Grund hierfür sind zwei weitere deutliche Siege gegen die Hagen Chipmunks (0:12 und 1:19) der dritten Platz in den Play-Offs der Verbandsliga NRW. „Rein sportlich wären wir dazu in der Lage“, ist Rauschen überzeugt.

Seit Oktober 2012 sucht der Jülicher Baseballclub „Dukes“ das Gespräch mit der Stadt und bittet um ein Grundstück für eine neue Anlage. Der Baseball-Platz an der Seestraße in Barmen widerspricht dem Regelwerk für die Verbandsliga. Und dort ist die Herrenmannschaft des Clubs seit 2012 angesiedelt. Pro Spiel 500 Euro Strafe fallen an, weil weder Umkleiden noch Sanitäranlagen vorhanden sind. Gleichzeitig verweisen die Dukes auf stetig gewachsenes Interesse, das sich in den Mitgliederzahlen deutlich niederschlägt. Inzwischen ist der Platz in großer Eigenleistung und von Rauschen ausdrücklich gelobter Unterstützung der Stadt ertüchtigt worden. Für die Verbandsliga reicht es nun – aber Bundesliga? „Wir haben aber deutliche Zweifel, dass der Verband mit den Rahmenbedingungen auf unserem Platz einverstanden sein wird. Aber das lassen wir einfach auf uns zukommen.“

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Erstmal zeichnet sich Verstärkung für die 16-Kopf-starke Herrenmannschaft ab. Ein „Post-Doc“ aus dem Forschungszentrum spielt im Kricket-Team der Deutschen Nationalmannschaft und der Bundesliga. Der Ball ist gleich groß wie beim Baseball, Schlagtechnik und Schläger etwas anders – „aber das Prinzip ist sehr ähnlich.“ Probehalber trat er für die Dukes an – mit durschlagendem Erfolg. Und Freunde hat er auch…. Hier eröffnen sich ganz neue Perspektiven. Denn von den 15 bis 16 Spieler im Herrenbereich müssen immer neun auf dem Platz stehen. Der Wunsch von Rauschen wäre es, bis zu 20 Spieler zu haben, um bei den zu spielenden sieben Innings, die gut und gern schon mal fünf bis sieben Stunden Spielzeit in Anspruch nehmen können, wenigstens einmal durchwechseln zu können. Oft tritt mangels „Masse“ aber nur eine Minimalbesetzung von 9 bis 10 Spielern aufs Feld. „Teilweise wissen wir bei den Spieltagen wissen, dass sich keiner Verletzten darf.“ Allerdings sei der Tabellenplatz auch ein guter Indikator dafür „wie gut wir eigentlich sind“, sagt der Vorsitzende nicht ohne stolz.


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