Viele Seniorinnen und Senioren sind sehr mobil und nehmen gerne die kulturellen Angebote wahr, die Jülich ihnen bietet. Doch wie sieht es mit gesellschaftlicher Teilnahme und Teilhabe aus, sobald die gesundheitliche Situation die Mobilität einschränkt? Oder wenn die Seniorin oder der Senior nicht (mehr) selbst Auto fährt oder der Partner/ die Partnerin verstorben sind? Mit zunehmender Mobilitätseinschränkung werden die Möglichkeiten der gesellschaftlichen Teilhabe kleiner, der Bewegungsradius nimmt ab und beschränkt sich mitunter auf das nähere nachbarschaftliche Umfeld. Viele ältere Menschen sind in dieser Situation alleine auf sich gestellt und es droht soziale Vereinsamung. Im Rahmen der vom Land NRW geförderten „Altengerechten Quartiersentwicklung“ wurde der ehrenamtliche Begleitdienst von der Stadt Jülich ins Leben gerufen.
Inzwischen konnten einige ehrenamtliche Begleitungen vermittelt werden. Für die älteren Menschen, die durch die Begleitung nun auch an kulturellen Veranstaltungen teilnehmen können, einen Spaziergang oder Stadtbummel als Alleinlebende in Geselligkeit genießen können, ist der Begleitdienst eine tolle Sache. Aber auch die ehrenamtlichen Begleiterinnen freuen sich über ihre neue Aufgabe, durch die sie vermehrt in Kontakt mit Menschen kommen. Nach Ende der aktiven Berufstätigkeit oder weil der Partner verstorben ist, suchen sie eine neue sinngebende Aufgabe. Hier bieten die ehrenamtlichen Projekte der Stadt Jülich viele Möglichkeiten.
Angefragt werden kann der ehrenamtliche Begleitdienst im Amt für Familie, Generationen und Integration, Tel. 63239 (Beatrix Lenzen) oder E-Mail: [email protected]