Die Fraktion hatte eine Anfrage zum Verkehrslärm auf der Umgehungsstraße von-Schöfer-Ring an den Planungs-, Umwelt- und Bauausschusses (PUB) der Stadt gestellt. In seiner jüngsten Sitzung gab es nun Antworten. Unter anderem geht es um die Klärung der Frage, ob eine weitere Behebung lärmverstärkender Schäden vorgesehen sei und für wann? Und ob in diesem Fall eine Sanierung mit einem lärmarmen Fahrbahnbelag in Betracht gezogen? Im November habe es geheißen, dass die Sanierung der Fahrbahn „aufgrund der finanziellen Mittel in Teilabschnitten erfolgt“. Seitens der Verwaltung hieß es dazu, dass es für die Sommerferien geplant ist, eihnen weiteren Teilbereich zu sanieren. Einen sogenannten „Flüsterasphalt“ wird es allerdings nicht geben, eine §positive Wirkung sei innerstädtisch nicht gegeben“.
Außerdem wollten die Grünen geklärt wissen, welche Ergebnisse die testweise Einführung von Tempo 30 auf Von-Schöfer-Ring, Brunnenstraße, Wiesenstraße und Oststraße erbracht hat, und auch, warum in der letzten Rübenkampagne nicht wieder Tempo 30 auf diesen Straßen angeordnet wurde. Geplant worden war der „Geschwindigkeitstest“ bereits 2016. Eigentlich sollte diese für die Dauer einer Kampagne gelten, letztlich wurde der Test bis zur Kampagne 23/24 fortgesetzt. Geschwindigkeitskontrollen gab es allerdings nicht mehr, eine sogenannte „gerichtsfeste Anordnung“ fehlte. Genau aus diesem Grund wurde im letzten Herbst nicht wieder auf Tempo 30 gesetzt. Allerdings, so die Verwaltung, sind ein Gutachten zur Lärmbelastung und eine Verkehrserhebung beauftragt worden. Das Gutachten wird aktuell ausgewertet, die Ergebnisse sollen im Mai dem Stadtrat vorgelegt werden.
Weiterhin ging es um die Voraussetzungen, zum Beispiel die Anzahl von Fahrzeugen und Fußgängern, für die Einrichtung einer sogenannten „Fußgänger-Querungshilfe“ von der Licher Allee zur Jan-von-Werth-Straße. Hier gäbe es laut Verwaltung zwar keine Unfallhäufung, dennoch seien die Voraussetzungen für einen Überweg „grundsätzlich gegeben“.
Schließlich rückte die Grünen-Fraktion das Thema Geschwindigkeitskontrollen auf dem Von-Schöfer-Ring generell noch einmal in den Fokus: Gibt es dort aktuell regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen? Dazu gab es von der Verwaltung ein klares Nein. Das zuständige Straßenverkehrsamt in Düren hatte auf Anfrage mitgeteilt, dass andere „bekannte Gefahrenstellen“ diesbezüglich eindeutig Vorfahrt haben.