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Bereits im vergangenen Dezember war der Geschäftsführer-Wechsel in Jülich angekündigt worden. Mit einem großen Dankeschön hat sich das Krankenhaus Jülich von Dr. Niklas Cruse verabschiedet und Stefan Kück mit viel Vorfreude begrüßt. „Sie bringen alles mit“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Frank Schneider in Richtung des neuen Geschäftsführers. „Die Weichen für die erfolgreiche Weiterentwicklung des Krankenhauses sind gestellt, aber es gibt auch noch viel zu tun“, betonte Stefan Kück. Er freue sich sehr darauf, jetzt mit dem gesamten Krankenhausteam anzupacken.
Der 51-jährige gebürtige Oberzierer ist der erste „eigene“ Geschäftsführer des Krankenhauses Jülich
seit der Eigenständigkeit in städtischer Trägerschaft. Wie seine Vorgängerin Julia Disselborg hatte
Dr. Niklas Cruse die Geschäftsführung in den zurückliegenden eineinhalb Jahren im Auftrag der Hospital Management Group übernommen, die der Träger für die Zeit des Umbruchs mit der Klinikleitung beauftragt hatte. Prof. Schneider sprach daher von einer Zäsur und dem Start in den „Normalbetrieb“.
„Das Krankenhaus Jülich hat den Krisenmodus hinter sich. Und dafür sind Sie verantwortlich, weil Sie bewirkt haben, dass wir aus unserem Transformationsprozess mit einem guten Ende herausgekommen sind“, richtete der Aufsichtsratschef ein großes Lob an den scheidenden Geschäftsführer: „Wenn man sieht, wie unser Krankenhaus heute dasteht, dann kann ich sagen: Sie haben viel erreicht. Wir sind sehr froh, dass Sie da waren.“ Wie später auch Dr. Cruse in seinen Abschiedsworten betonte Prof. Schneider, dass die erfolgreiche Entwicklung aber nur mit einem hochmotivierten und qualifizierten Team möglich gewesen sei. „Vom Aufsichtsrat kann ich Ihnen sagen, dass wir sehr stolz auf das Haus und auf Sie alle sind“, richtete er seinen Dank an das gesamte Krankenhausteam.
Für die vielen wichtigen Weichenstellungen und „für die hervorragende Zusammenarbeit, die ich sehr genossen habe“ dankte auch Bürgermeister Axel Fuchs. Für den neuen Geschäftsführer zeigte der Jülicher Bürgermeister eine Perspektive auf, die nicht nur den großen Wunsch nach Kontinuität dokumentiert, sondern auch das Vertrauen ins Krankenhaus und seinen neuen Geschäftsführer: „Ich gehe davon aus, dass wenn eine ähnliche Veranstaltung hier an diesem Ort in 20 Jahren stattfindet, es sein tränenreicher Abschied in die Rente sein wird.“
Stefan Kück ist in der Krankenhauslandschaft des Kreises Düren kein Unbekannter: Aus seiner fast 30-jährigen Tätigkeit im Krankenhaus Düren bringt er große Erfahrung aus einer Klinik mit, die bis zum Frühjahr 2023 ebenfalls in kommunaler Trägerschaft war. Zuletzt war er in Düren Prokurist und Leiter für Finanzen, Einkauf und Logistik. Darüber hinaus verantwortete Kück wesentliche Bereiche wie Personal, Technik und EDV sowie die Steuerung von drei Tochtergesellschaften. Seit Februar 2024 war er Kaufmännischer Direktor im Rhein-Maas-Klinikum Würselen. Kück ist verheiratet, Va ter von drei Kindern und wohnt im Dürener Stadtteil Derichsweiler.