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Malerische Sozialkritik

Im Rahmen des Mittwochsclubs von Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. und Museum Zitadelle Jülich findet in der Schlosskapelle der Zitadelle Jülich ein weiterer Vortrag statt.

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Johann Peter Hasenclever, Die Weinprobe (Version II), 1847. Foto: Public Domain
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Die gesellschaftlichen Veränderungen im Verlauf des 19. Jahrhunderts gingen auch an der Kunst im Rheinland nicht spurlos vorüber. Mit der Reorganisation der in der Mitte des 18. Jahrhunderts gegründeten Düsseldorfer Kunstakademie unter der Direktion von Wilhelm Schadow seit 1826 wurde die Akademie einer breiten Öffentlichkeit zum Begriff. Doch stieß Schadows Bevorzugung der Historienmalerei im Verlauf seiner 30-jährigen Lehrtätigkeit immer mehr auf Kritik.

Der Vortrag von Dr. Denise Steger zum Mittwochsclub zeichnet das Leben des jungen Malers Johann Peter Hasenclever (1810-1853) nach, der sich gegen die rückwärtsgewandte idealisierende Malerei Schadows wendet und der Kunstgattung „Genre“ sowohl mit humoristischen als auch sozialkritischen Inhalten zu einem bedeutenden Stellenwert verhalf. Szenen des Alltags, auch die des Scheiterns, vor allem die Ironisierung des Kleinbürgers und gesellschaftlicher Schwächen im Biedermeier dargestellt in realitätsnaher Präzision zeichnen die Werke von Hasenclever aus.

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Der Vortrag „Der Maler Johann Peter Hasenclever (1810-1853) – Humor und Sozialkritik in der Düsseldorfer Malerschule“ ist Teil des Jahresthemas „Freiheit – Stadt – Gesellschaft“, mit dem der Jülicher Geschichtsverein einen Bogen von den Bauernkriegen des 16. Jahrhunderts bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts schlägt.
Der Vortrag kann parallel online verfolgt werden. Der Zoom-Link wird rechtzeitig vorher auf der Internetseite www.juelicher-geschichtsverein.de zu finden sein.

MITTWOCHsCLUB MI 30|04
Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. / Museum Zitadelle Jülich | Schlosskapelle der Zitadelle Jülich | 19.30 Uhr | Eintritt frei


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