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Interreligiöser Dialog geht weiter

Um grundsätzliche Fragen des christlich-islamischen Dialogs, wie sie Katholiken durch das II. Vatikanische Konzil und das folgende päpstliche Sekretariat für die Nichtchristen (ab 1970) vorgelegt wurden, ging es beim jüngsten Treffen des interreligiösen Gesprächskreises. Die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland beschäftigte sich jüngst (12. Januar 2018) ebenfalls mit einer Positionsbestimmung.

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Der "Engel der Kulturen" steht für interreligiösen Austausch und Verständnis. Foto: Dorothée Schenk
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In diesem Sinne sollen nun „alle das Vergangene beiseitelassen, uns aufrichtig um gegenseitiges Verstehen bemühen und gemeinsam eintreten für Schutz und Förderung der sozialen Gerechtigkeit, der sittlichen Güter und nicht zuletzt des Friedens und der Freiheit für alle Menschen“ (II. Vatikanum, Erklärung „Nostra aetate, Art.3).

In nächster Zukunft will sich die Runde mit den aktuellen Hindernissen auf dem Weg des gegenseitigen Verstehens beschäftigen, wie sie in dem Buch „Wege zum christlich-islamischen Dialog“ von Maurice Borrmans dargelegt werden. Beim kommenden Treffen soll es dabei zunächst um die islamischen Vorurteile gegenüber der Christenheit gehen. Dort kennt man Vorwürfe wie: „Die Schriften der Christen sind verfälscht“ – „Die christlichen Mysterien sind unannehmbar oder zumindest überflüssig“ – „Der christliche Monotheismus ist nicht der vollkommenste“ – „Die Kirche ist eine weltliche Macht“ – „Die Christen sind der Botschaft Jesu untreu geworden“.

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Um diese und vielleicht auch einige andere Fragen wird es gehen am Mittwoch, 5. September, um 20 Uhr, wieder im „Islamischen Zentrum“ Jülich, Rochusstraße 55. Alle am fruchtbaren nachbarschaftlichen Gespräch Interessierten sind herzlich willkommen.


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