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Schon die erste Begegnung war etwas besonderes: Morio Muskat hieß der Tropfen, den das Weingut Langenwalter ausschenkte. Eine Rebsorte, die heute nicht mehr sehr bekannt ist. In den 70er Jahren auf dem Vormarsch ist es nun ein Nischenwein, der aber eine außergewöhnliche Qualität hat, wie der Winzer erklärte – gerade weil er nur einen geringen Ertrag hat. Der Geschmackstest stimmte – den konnten sich die Gäste auf der Zunge zergehen lassen. Ein Terassen-Spaßwein nennt es Thorsten Langenwalter. „Für einen Tag wie heute perfekt“, meinte die Weinmajestät.

Bei der nächsten Verkosten waren „Theo und Paul“ die „Gastgeber“: Nicht ohne Stolz erzählte Winzer Walter Beisiegel, dass sein Sohn anlässlich der Geburt seiner Söhne die Weißweine kreiert hatte. Alina Scholtes: „Es ist so schön, dass auch immer Geschichten erzählten werden können durch den Wein.“ Sie selbst, so erzählt die Tochter der Traditionswinzer-Familie Scholtes, bekam zur Geburt 300 Flaschen Wein, die heute nach und nach zu hohen Festtagen herausgeholt werden – zum Beispiel in einigen Wochen, wenn die Prinzessin Geburtstag feiert. Allerdings bedeutet das auch Verantwortung, denn Wein, der seit 1997 einlagert, muss auch einmal neu verkorkt werden – in Handarbeit! Das kostet ganz schön Kraft, wie die leidenschaftliche Weinkennerin mit abgeschlossenem Bachelorstudium grinsend erzählt. Derzeit „baut“ sie ihren Master in Weinwirtschaft.

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Ihr Ziel ist, dass sie jeden Produktionsablauf nicht nur des Weines, sondern auch der Verpackung, kennenlernt. So reiste Alina Scholtes letzte Jahr nach Portugal, um zu sehen, wie der Korken zur Flasche kommt… apropos: Der Besuch der Glasbläserei, um die Flaschenherstellung hautnah zu erleben, steht noch aus.

Der Familienbetrieb Knierim mit zwei Generationen am Start legt Wert auf seine „übersichtliche Karte“ und schenkte einen „internationalen Trendsetter“ aus: einen fruchtigen Sauvignon Blanc, „der gefällt uns selbst auch sehr gut“, erklärte Weinbautechniker Knierim schmunzelnd.

„Wie schön, dass wir heute Winzer kennenlernen, die noch nicht lange dabei sind“, freute sich eine Teilnehmerin.

Der HERZOG dankt der Weinprinzessin Alina Scholtes für die wunderbare Begleitung unserer Gäste und freut sich auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr – zu Karneval, denn, wie sie verriet, ist sie Gardemädchen: „Wenn ich keine Krone trage, dann hat mein Hut drei Ecken!“ Die Einladung steht!

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