Der Sturm ist nicht nur eine treffende Metapher für schwierige Zeiten, sondern auch eine handfeste Erfahrung mit im Wortsinne umwerfender Kraft und entwurzelnder Gewalt. Schirmer und die Landschaftsmaler der Düsseldorfer Schule haben das Thema häufig gestaltet, es war ein Verkaufsschlager im In- und Ausland – stürmisch ging es schon damals auf der ganzen Welt zu.
Das Museum hat spannenden Briefverkehr dazu, beispielsweise aus Amerika. Aber Sturmbilder sind nicht nur in der Kunst seit dem 17. Jahrhundert beliebt, sondern werden auch in der modernen Kunst aufgegriffen. Eine „Kunstpause“ mit Tee mit Museumsleiter Marcell Perse ermöglicht am 22. Februar um 15 Uhr einen Spaziergang durch gemalte Augenblicke im Trockenen, während die Ausstellung in der Landschaftsgalerie umgebaut wird. Die Veranstaltung ist frei, der normale Eintritt ist zu entrichten.