Der wöchentliche Einsatz beträgt 2 bis 3 Stunden, Einsatzorte sind Aldenhoven, Jülich, Kreuzau und Niederzier. Die Lotsinnen und Lotsen unterstützen beim Aufbau von Netzwerken, fördern soziale Kontakte, helfen im Umgang mit Behördengängen oder bei Arztbesuchen, sie stellen Informationsmaterial mit Blick auf Bildungs-, Unterstützungs- und Hilfsangebote der Kommunen vor.
Der Kreis Düren beteiligt sich im Rahmen seiner Präventionsstrategie „Gut aufwachsen im Kreis Düren“ am Bundesprogramm „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“.
Mit dieser Förderung sollen in erster Linie Familien erreicht werden, deren Kinder bisher noch nicht oder nicht ausreichend von der Kindertagesbetreuung erreicht wurden. „Ziel ist es, möglichst jedem Kind eine umfassende Bildung, Erziehung und Förderung zu ermöglichen“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. „Wir wollen dabei die sprachlichen Fähigkeiten, die kulturellen Prägungen und Erfahrungen berücksichtigen“, sagte Elke Ricken-Melchert, Leiterin des für das Projekt federführenden Amtes für Demografie, Kinder, Jugend, Familien und Senioren.
Die Lotsen werden umfassend geschult und von pädagogischen Fachkräften begleitet. Dabei geht es unter anderem um die Entwicklung und Förderung von Kindern, Kommunikations- und gesetzliche Grundlagen oder interkulturelle Begegnungen.
Kleine Hilfen, große Wirkung: Wer sich ehrenamtlich für Familien und Kinder einsetzen möchte oder Fragen zum Projekt hat, kann sich telefonisch unter 02421/22-1517 oder per Mail an [email protected] an Koordinatorin Nicole Bielemeier wenden.