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Wenn Kinder feiern, lacht die Sonne

Das Wetter ließ am Festtag nichts zu wünschen übrig. Bei herrlichstem Sonnenschein fanden rund 3000 kleine und große Besucher den Weg zum Schlossplatz, um gemeinsam den ersten großen Weltspieletag am 26. Mai zu genießen.

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Ein ganzer Tag voller Kinderspiele. Fotos: Gisa Stein
Ein ganzer Tag voller Kinderspiele. Fotos: Gisa Stein
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Zur Begrüßung sprach Bürgermeister Axel Fuchs als Schirmherr des Festes den Veranstaltern seinen großen Dank aus. Es sei schon beachtlich, was die 33 Kindertagesstätten und Jugendeinrichtungen der Stadt Jülich an kostenfreien Aktivitäten aus ihrem pädagogischen Repertoire für die Kinder bereithielten.

So gestalteten die acht katholische Einrichtungen die beiden Oberthemen Bewegung und Wahrnehmung. Zwei Bewegungsparcours mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden luden zum Klettern und Balancieren ein. An der Tastwand gab es viel zu fühlen und ganz spannend waren die Tastkästen, bei denen die Kinder nicht wussten, was sie beinhalteten. Bei den Riechdosen und Malen mit Seifenschaum waren weitere Sinne gefragt.

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Die sieben städtischen Einrichtungen stellten ihre Angebote unter das Thema „Klimaschutz“. Rund ums Jahr arbeiten sie gemeinsam mit dem Klimaschutzbeauftragten der Stadt an diesem Thema und boten am Festtag kreative Aktionen wie „Der heißte Draht“, Basteln mit Wertstoffen, Blumen-Pflanzaktion im Gummistiefel, Stoffbeutel bemalen, Konservendosen-Werfen und Petflaschen-Kegeln an.

Die Kindertagesstätten der freien Träger und Jugendeinrichtungen präsentierten sich mit Basteln von Zeitungshüten, Gestalten mit der Farbschleuder, Leinwandkunst, kurzweilige Gesellschaftsspiele und Wissenstests. Auch ganz klassische Angebote wie Fische angeln, Schokokussmaschine, Kinderschminken, Buttons-Selbermachen machten den Kindern die Wahl schwer.

Die Hüpfburg war ein beliebter Treffpunkt für die Kleinen. Hier herrschte immer Hochbetrieb. Gleich nebenan lockten Popcorn und Zuckerwatte. Die köstlichen Kuchen aus Elternspenden schmeckten herrlich und der Andrang war auch hier entsprechend groß. Großen Anklang fanden die kostenlosen Waffeln, die vom innogy Backmobil verteilt wurden.

Ein buntes Bühnenprogramm rundete den Tag ab. Hier traten selbst die Kleinsten aus den Kitas auf und präsentierten ihre Lieder, Tänze und ein selbst geschriebenes Theaterstück über die Bienen. Die beiden Clowns vom Circus Gioco zogen mit ihren Kunststücken und Clownereien alle in ihren Bann. Auf der Wiese konnten dann alle, die Lust hatten unter der Anleitung von „Willi und Benni“ die Kunst des Tellerdrehens und weitere Kunststücke erlernen.

Am Weltspieletag wurden gleich mehrere Jubiläen gewürdigt. Zum einen präsentierte sich der gemeinnützige Verein „Kleine Hände e.V.“ mit einer Vorleseoase zum 30jährigen Bestehen. Vier Kindertagesstätten, die gemeinsam zwei Familienzentren bilden, feierten ihr zehnjähriges Bestehen. Alle Jubilare wurden vom Bürgermeister für ihre wertvolle Arbeit zugunsten der Kinder und Familien sowohl mit einer Urkunde als auch einem hübschen Blumenstrauß geehrt.

Eine solche Veranstaltung braucht natürlich eine Stelle, die die organisatorischen Fäden fest in den Händen hält. Als die Anfrage von der Kita-Leiterin Melanie Müller aus dem Mersch-Patterner SpatzenNest an die Stadtverwaltung herangetragen wurde, übernahm Elisabeth Fasel-Rüdebusch vom Amt für Familie, Generationen und Integration gerne die Koordination. Sie ist zuständig für die Kinder- und Jugendarbeit und hat langjährige Erfahrungen in der Organisation von Großveranstaltungen. Gemeinsam mit Melanie Müller konnte sie fast alle Einrichtungen in der Stadt zur Teilnahme motivieren.

Die Fördervereine der Kitas konnten etliche Sponsoren zur Realisierung des Festes gewinnen. Und so konnten am Ende alle ein wunderbares Fest auf der Schlossplatzwiese feiern und die Rückmeldungen im Gästebuch belegen glaubhaft, dass sich alle wohl fühlten.

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Gisa Stein
Aus dem Herzen der Lutherstadt Wittenberg in die Herzogstadt gekommen und angekommen: "Wenn ich erlebe, dass Menschen weite Wege gehen, gar von anderen Kontinenten anreisen, um die Jülicher Zitadelle zu besichtigen, entwickle selbst ich als "Immi" eine gewissen Stolz..."

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