Bewegung ist gesund. Sport hält uns jung und ist eine der wichtigsten Vorsorgemaßnahmen gegen viele Erkrankungen. Aber er birgt leider auch Risiken: Fast jeder, der gerne und regelmäßig sportlich aktiv ist, hat schon seine Erfahrungen mit Sportverletzungen gemacht. Wie sich die Risiken minimieren lassen und wie die häufigsten Verletzungen behandelt werden, wird in der nächsten Jülicher Gesundheitsstunde verraten. Das Krankenhaus Jülich und die AOK laden am Montag, 16. Dezember, um 17 Uhr, alle Interessierten zu dem Patientenforum in den Gruppenraum der Physiotherapie, am Eingang Neußer Straße, ein.
„Knochenbrüche, Bänder- oder Sehnenrisse sind meist Folgen von Sportunfällen“, sagt Dr. Michael Lörken. „Davor kann man sich schlecht schützen. Anders sieht es bei den muskulären Verletzungen in Folge einer Überlastung aus“, erklärt der Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie. „Durch regelmäßiges Beweglichkeits- und Koordinationstraining und gutes Aufwärmen lassen sich viele Verletzungen vermeiden.“ Dr. Lörken gibt in der Gesundheitsstunde dazu wertvolle Tipps. Und er berichtet über moderne diagnostische und therapeutische Möglichkeiten bei Verletzungen an Schulter, Knie, Hüfte und Sprunggelenk. „Viele Eingriffe – beispielsweise Meniskus- und Kreuzbandverletzungen oder Risse der Rotatorenmanschette – können wir mit der so genannten Schlüssellochtechnik durchführen“, betont der Chefarzt. Er wird diese operativen Optionen vorstellen und auch die differenzierte Knorpeltherapie als besonderes Verfahren in Jülich näher erläutern.