Die österreichische Künstlerin Petra Holasek beschäftigt sich intensiv mit der Kraft der Gedanken und den daraus entstehenden Visionen: Unter dem Künstlernamen „dieholasek“ führt sie die Betrachtenden mit ihren farbintensiven Bildern in eine Art Paradiesgarten. „Ihre Farben leuchten. Es gibt stehende Formeln der abstrakt expressionistischen Malerei. Doch ihr gelingt es, durch ihre spezifische persönliche Begabung über die Banalität hinauszugehen“, so der 2022 verstorbene Hermann Nitsch über Petra Holasek. Ihr Werk ist inspiriert von Hermann Nitsch, dem österreichischen Aktionskünstler, deren Schülerin sie auch war.
Ihre Maltechnik besteht zum einen aus geschlossenen Farbkörpern, und zum anderen erschaffen hin und wieder gespachtelte Farb-Kombinationen neue und mehr Räumlichkeit. Ihre Motive künden von Unmittelbarkeit und Sinnlichkeit, sind in Bewegung und können Impulse geben: ein Windhauch, der durch Blüten und Blätter rauscht, leben und wachsen der Natur, alles fliegt, alles fließt, alles verweht.
Zur Eröffnung am 23. November ab 16 Uhr spricht Luzia Schlösser, Museumsleiterin des Glasmalerei-Museums Linnich, die einführenden Worte.
AUSSTELLUNG SA 23|11 – MO 30|12
Galerie an der Zitadelle | Düsseldorfer Str. 12