Neues wagen! Das ist die Marschrichtung, die schon beim ersten Treffen des Initiativkreises aus Kulturschaffenden, Partnern aus Geschichte und Wissenschaft mit einer Delegation der Werbegemeinschaft und Fachbereichsvertretungen der Stadtverwaltung, des HERZOGs und der Agentur La Mechky Plus für ein neues Stadtfest in Jülich festgelegt wurde. Anderthalb Jahre später hat sich dank dieser konzentrierten Kompetenz daraus ein Konzept entwickelt, das zum Ziel hat, alle Facetten der historischen Festungsstadt und modernen Forschungsstadt zu bespielen.
Künftig wird das Stadtfest ein Festival, das Pasqualini Zeitsprung Festival
Der Orgakreis ist sich sicher: Wer sich in Jülich wohl fühlt, kommt gerne wieder – nicht nur zum Feiern, sondern auch zum Einkaufen, zum Leben, zum Arbeiten. Die Marke „Pasqualini Zeitsprung Festival“ wird den Bekanntheitsgrad von Jülich steigern. Dieses Fest ist eine Investition in das Potential der Stadt Jülich über den Tag hinaus. Das hat Effekte auf die Wirtschaft, ist ein Argument für Mitarbeitergewinnung. Damit ist das Fest nicht nur ein Fest, sondern ein Stadtmarketing-Instrument.
Pasqualini ist die Identifikationsfigur, der „Erfinder“ der modernen Stadt, inspiriert von der italienischen Idealstadt. Die Skulptur von Maria Fernandez wacht künftig vier Meter hoch über dem Marktplatz und steht für Baukunst, Fortschrittsdenken, Raum zum Feiern. Pasqualini hat nicht klein gedacht, er hat Jülich groß gemacht: Die Festung und die Stadt hat Pasqualini als Ganzes geplant und umgesetzt – als Mensch der Renaissance. Renaissance bedeutet das Gute erhalten und das Neue wagen. Pasqualini legt für das Organisationsteam die Messlatte an: nicht höher, schneller, weiter, sondern: besser, interessanter, vielseitiger.
Gestaltet wird das Festival rund um die Ankerpunkte Kultur – Wissenschaft – Geschichte. Dabei geht das Programm über eine bloße Präsentation hinaus: Gedacht wird in Zeiten und in Arealen, in Räumen und Bühnenzeit. Wichtig ist die Wohlfühlatmosphäre vom historischen Dorfplatz-Charakter über den Wissenschaftsparcours bis zur Partymeile.
Die Innenstadt macht sich durch das jüngste Sanierungs- und Handlungskonzept festtauglich: Mit dem Marktplatz als Herzstück, dem Kirchplatz als erweiterter Bühne und schließlich auch dem Schlossplatz als wichtigem Begegnungs- und Mittelpunkt für Feiernde ist die Grenze noch nicht erreicht. Anknüpfen an Traditionen: Das „Pasqualini Zeitsprung Festival“ kann den Faden von bereits Gelungenem wieder aufnehmen. „Wir sind nicht nur stolz auf die best erhaltene Zitadelle nördlich der Alpen, wir rücken sie auch mit in den Blick“, meinen die Organisierenden. „Denk-mal weiter“ lautet die Aufforderung, kreativ mit vorhandenen Räumen umzugehen, die ein Alleinstellungsmerkmal zu mehr machen als einem Anschauungsobjekt. Das „Pasqualini Zeitsprung Festival“ soll sich entwickeln, Perspektiven eröffnen für das, was in Jülich möglich ist und möglich gemacht werden kann.
Ein Datum für die Premiere des Pasqualini-Zeitsprung Festivals gibt es auch schon: Der 1. bis 3. August 2025 sollte fest im Terminkalender stehen.