Um die Angebote der Kinder- und Jugendarbeit zu sichern, haben sowohl die Evangelische Kirchengemeinde Jülich als auch die katholische Pfarrei Heilig Geist zusätzliche Mittel beim Kreis Düren beantragt. Einstimmig hat sich der Jugendhilfeausschuss des Kreistags dafür ausgesprochen, die pädagogische Arbeit im „b.haus“ (Evangelische Kirchengemeinde) und im „Roncalli-Haus“ (Heilig Geist) mit 2625 beziehungsweise 3958 Euro zusätzlich zu unterstützen.
Seit Oktober 2023 sind sowohl die Fachkraftstelle im Jugendtreff „Gleis 13“ im Bahnhof als auch die Stelle der Offenen Kinder- und Jugendarbeit für die umliegenden Ortschaften der Stadt Jülich nicht besetzt. Daher sind das „b.haus“ und das „Roncalli-Haus“ derzeit „die einzigen verlässlichen Anlaufstellen für Kinder und Jugendliche in Jülich“, heißt es in der Vorlage der Kreisverwaltung.
Die Pfarrei Heilig Geist hatte eine befristete Aufstockung der Mittel für Honorarkräfte um 9.500 Euro jährlich, die Evangelische Kirchengemeinde Jülich um 6.300 Euro jährlich beantragt. Derzeit besuchen rund bis zu 50 Kinder gleichzeitig das „Roncalli-Haus“ und bis zu 40 Kinder das „b.haus“.