Unter dem Titel „City Life“ soll die Faszination des urbanen Lebens in der Großstadt mit seinen pulsierenden Momenten und Eindrücken gezeigt werden. Dazu kombiniert die Galerie an der Zitadelle erstmals drei zeitgenössische Künstler aus Deutschland und Österreich: Sabine Ehrle-Niederehe fängt in leuchtenden Neonfarben oder weichen Farbkompositionen oft mit Wortfragmenten oder Zahlen versehen, die kurzen Momente in Bilder ein, die Emotionen wecken und die zahlreichen Eindrücke und Impulse einer Großstadt und ihrer Menschen wiedergeben.
Vinzenz Schüller aus Wien konzentriert sich in seiner Malerei auf Momente des alltäglichen urbanen Lebens, in einer Hotelbar oder auf der Straße. Seine Werke schaffen Atmosphäre und spiegeln das Lebensgefühl der Großstadt, sie wecken Erinnerungen an eigene Erfahrungen, bei denen wir verweilen möchten.
Martin Köster fängt in seinen Bildern die Atmosphäre in den Straßenschluchten der Großstädte wie New York ein, die Spiegelung der Lichter auf den nassen Straßen nach einem Regen oder das warme Licht der untergehenden Sonne am Abend.
Die Ausstellung in der Galerie an der Zitadelle eröffnet am Samstag, 21. September, von 16 bis 18 Uhr. Ausstellungsende ist am 19. Oktober.
Sabine Ehrle-Niederehe wurde in Lahr/Schw. geboren. Seit 1988 lebt und arbeitet sie in Krefeld. Die Autodidaktin hatte seit 2001 zahlreiche Ausstellungen in verschiedenen Galerien und Kunstprojekten. Die Vitalität der Bilder einerseits, morbide Brüche andererseits – so erlebt man die Bilder von Sabine Ehrle-Niederehe. Sie malt aus Leidenschaft zur Farbe. Erlebtes, Gesehenes, Gesuchtes und
Gefundenes, auf dem Land oder in der Stadt aufgenommene Impulse überträgt sie in ihre Bilder. Sie liebt den Umgang mit Spachtel und Kratzwerkzeug, mit denen sie ihre ganz eigenen Spuren auf der Leinwand hinterlässt. Manche Arbeiten wirken ruhig, andere wiederum wühlen durch intensive Farben auf und geben Kraft und Energie.
Vinzenz Schüller (geb.1972 in Wien) absolvierte die Fachausbildung Graphik Design in Wien. Neben seiner Arbeit als Illustrator und Graphiker setzt sich der Künstler schon seit vielen Jahren intensiv mit verschiedensten künstlerischen Techniken auseinander, wobei sein Schwerpunkt insbesondere auf der Ölmalerei liegt. In der gegenständlichen Malerei widmet sich der Künstler thematisch seinem unmittelbaren Umfeld, wie Stadt- und Reiseansichten. Unverstellte Szenen des Alltags, Einblicke ins Großstadtleben – er lässt den Betrachter vor und hinter Fassaden blicken, an hellen und dunklen Ecken verweilen und zeigt Zonen der Ruhe und Betriebsamkeit, eingehüllt in die Atmosphäre eines Lebensgefühls. Mit ungewöhnlichen als auch vertrauten Perspektiven bannt er das urbane Leben in impressionistischer Manier auf Leinwand; er lebt und arbeitet in Wien.
Martin Köster wurde 1988 in Hannover geboren. Seit 2018 erhielt Köster erste Einladungen zu internationalen Ausstellungen in London, New York, Moskau, Hongkong, Hamburg, Paris und vielen anderen Städten weltweit. Er ist mit seinen Werken auf internationalen Auktionen vertreten so z.B. bei Christie‘s in London. Im American Artcollector, einem der größten Kunstmagazine in den USA, erschien ein Artikel über ihn und seine Arbeiten.
