Michael Lingnau verwies auf die stabile Situation der Seniorenmannschaft im oberen Drittel der Kreisliga A und den spürbaren Motivationsschub, den der in der letzten Saison verpflichtete Cheftrainer Tobias Voss im Vorzeigeteam der Zehner und im gesamten Verein erbracht hat. „Wir sind wahrlich krisenfest geworden und wollen unserem Verein wieder dauerhaft und erfolgreich seine Heimat in Jülich geben“, zeichnet der Chefcoach die sportlichen Ziele.
Großes Lob richtete der Zehnerchef an den Jugendleiter Dietmar Mangels mit seinem Jugendvorstand. Die Zehnerjugend sei in der SG mit Jülich 12 so gut aufgestellt wie lange nicht mehr. Insbesondere das mittlerweile 23. Jugendferiencamp mit über 100 Kindern habe sich wieder einmal als das herausragende Juwel des Jülicher Traditionsvereins erwiesen.
Dies sei auch und gerade der engen Kooperation mit dem Partnerverein Kleine Hände e.V. und ihrer Vorsitzenden Dorothee Schenk zu verdanken, die es über 40 Kindern finanziell ermöglicht habe, dieses besondere Sport- und Freizeitereignis in der ersten Sommerferienwoche zu erleben. „Das 24. Camp in 2025 wird kommen“, freuen sich Dietmar und Monika Mangels als Campchefs im Verbund mit den Kleinen Händen.
Zehner-Präsident Lingnau dankte ausdrücklich der Stadtverwaltung Jülich, an der Spitze Bürgermeister Axel Fuchs als bekennendem Zehner und den Vertretern des Sportamts mit seinem Dezernenten Thomas Mühlheims für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und konstruktive Unterstützung, auch und gerade im Hinblick auf den in Aussicht stehenden Umbau der Sportanlagen unter Einschluss des Karl-Knipprath-Stadions nach dem schockartigen Hochwasser im Sommer 2021.
„Die Vorfreude bei uns Zehnern zum geplanten Um- bzw. Neubau des Jülicher Rursportparks ist riesig groß. So machen wir aus der Not eine Tugend und wollen in sportlicher Hinsicht möglichst Schritt halten“, intoniert Lingnau sein Loblied auf die Bauplanungen der Herzogstad an der Rur.
Mit dem Gastspiel von Bayern München gegen den 1. FC Düren Ende Uli im dafür von der Stadt Jülich und den Ehrenamtlern des SCJ toll hergerichteten Jülicher Stadion stehe für Jülich und die Zehner das absolute Highlight, ja das unschlagbar größtmögliche Sportevent bevor, „das unserem Verein einen unglaublichen Auftrieb für seine kommende sportliche Entwicklung gibt und dessen Realisierung wir dem Präsidenten des 1. FC Düren Wolfgang Spelthahn in freundschaftlicher Verbundenheit zu verdanken haben“, betonte Lingnau auch mit Blick auf die angedachte künftige kreisweite Kooperation der beiden Vereine.
Finanzvorstand Claus Nürnberg schilderte den Mitgliedern ausführlich die solide und geordnete Finanzsituation des SCJ, so dass die Entlastung des bislang amtierenden Vorstands einstimmig erfolgte.