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Blühendes Revier

Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen unterstützt die Bewerbung der Kommunen des Zweckverbands „LANDFOLGE Garzweiler“ zur Ausrichtung einer Internationalen Gartenausstellung (IGA) im Jahr 2037 im Rheinischen Revier. Die Internationale Gartenschau 2037 könnte sich damit an die Internationale Bau- und Technologieausstellung (IBTA) in den Jahren 2025 bis 2035 anschließen. Dadurch würden sich erhebliche Synergieeffekte für die Wahrnehmbarkeit des Strukturwandels im Rheinischen Revier ergeben.

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Foto: PPP
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Im Transformationsprozess ist der Samen für vieles bereits gelegt und manches wächst und gedeiht schon sichtbar. Dass die Braunkohle-Nachfolgeregion aber auch Früchte tragen wird und über alle Grenzen hinweg zum Magneten werden kann, dafür ist diese großartige Veranstaltung ein Versprechen. „Gartenschauen haben für Menschen, die am Ort leben und Gäste, für die ausrichtenden Kommunen, für die Regionen und für das ganze Bundesland vielfältige positive Effekte“, erläutert Dr. Patricia Peill, Landtagsabgeordnete für den Kreis Düren. Gartenschauen ließen sich nicht allein an Besucherzahlen oder am wirtschaftlichen Erfolg messen, sondern an ihren nachhaltigen Wirkungen im sozialen, ökonomischen und ökologischen Bereich.

Die Internationale Gartenausstellung 2037 kann wichtige Impulse für die Zukunft des Rheinischen Reviers setzen: „Wir holen mit der IGA mehr Grün, Pflanzen und Natur ins Revier; wir verbessern Lebensqualität, fördern den Ausbau grüner Infrastruktur und tragen zur Strukturstärkung unserer ganzen Region bei. Daher freue ich mich über die heutige Entscheidung sehr.“ Die Landesregierung unterstützt zu einem frühen Zeitpunkt das kommunale Vorhaben, um nach 2027 erneut einen Zuschlag für die Ausrichtung einer Internationalen Gartenausstellung im Land Nordrhein-Westfalen zu erhalten.

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Um die Bewerbung für die IGA 2037 auf ein gutes Fundament zu stellen, hat der kommunale Zweckverband „LANDFOLGE Garzweiler“ die Machbarkeitsstudie „Auf dem Weg zur IGA 2037“ erstellt. Diese sieht eine dezentrale Konzeption vor. Als Hauptstandorte sind die Städte Jüchen und Mönchengladbach sowie die Ortschaft Erkelenz-Keyenberg vorgesehen. Als weitere Standorte werden in der Machbarkeitsstudie die Ortschaft Titz-Jackerath, der ehemalige Kraftwerksstandort Frimmersdorf in Grevenbroich sowie die Ortschaft Erkelenz-Holzweiler, wo 2025 das Dokumentationszentrum Garzweiler entstehen soll, benannt.

Um die Synergieeffekte zwischen IBTA 2025 bis 2035 und IGA 2037 besser zu nutzen, sieht die Machbarkeitsstudie auch Projekte für die Internationale Gartenschau vor, die im Rahmen der Internationalen Bau- und Technologieausstellung bis 2035 zu qualifizieren sind. Durch die Nähe zum Ballungsraum Rhein-Ruhr und dem Grenzgebiet zu Belgien und den Niederlanden verspricht die IGA 2037 zum Publikumsmagneten sowie einem wichtigen Wirtschafts- und Standortfaktor für die gesamte Region zu werden.


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