Das Thema ist zu vielschichtig und wichtig, um Stückwerk zu betreiben, wie es die Aufstellung dieses Bebauungsplanes gewesen wäre. Über viele grundlegende Fragen ist bislang noch gar nicht diskutiert worden. Sicher ist derzeit nur, daß die alte Stadthalle geschlossen wird, alles andere ist unklar. Bislang gibt es ein Angebot eines Anbieters für Kauf /Miete eines solchen Zeltes, bei dem wesentliche Positionen wie Heizung, Einrichtung, Bühnentechnik fehlen und zu dem es auch in der Verwaltung keine Kenntnisse über die Qualität des Materials gibt. Auch Fragen des in Jülich immer gegenwärtigen Denkmalschutzes oder des Lärmschutzes waren in der Verwaltungsvorlage nicht berücksichtigt.
Die SPD Fraktion hat die Verwaltung aufgefordert, alle Fakten für den zuständigen Fachausschuss zusammenzustellen, nur dann läßt sich eine verantwortungsvolle Entscheidung treffen. Wenn klar ist, daß eine neue Stadthalle gebaut wird, wo diese stehen soll und wie sie finanziert wird, muß auch darüber gesprochen werden, ob wir für die Übergangszeit ein teures Provisorium benötigen, oder ob die Nutzer der Stadthalle sich möglicherweise auch anders behelfen können. Derzeit weiß noch niemand, wie lange die „Übergangszeit“ überhaupt dauern würde.
Diese Vorlage soll für den KWS in der Mai-Sitzung vorliegen.