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Krankenhaus wird Gesundheitszentrum

Die IHO Humanitas Gesundheit und Kulturpark Linnich GmbH kauft das Linnicher Klinikgebäude und etabliert Angebote der Altersmedizin, der Rehabilitation, der Pflege und des altersgerechten Wohnens.

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Foto: pixabay | mspark0
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Die Zukunft des ehemaligen Krankenhausgebäudes in Linnich ist gesichert. Die frühere Klinik wird zu einem modernen Gesundheitszentrum, das wichtige Angebote der Altersmedizin, der Rehabilitation, der Pflege und des altersgerechten Wohnens unter einem Dach vereint. Auch Praxisräume für ortsansässige Ärzte und eine Kindertagesstätte sind in dem Nutzungskonzept vorgesehen, mit dem die IHO Humanitas Gesundheit und Kulturpark Linnich GmbH sich gegen mehrere Kaufinteressenten durchgesetzt hat.

„Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, einen Käufer aus dem Gesundheitssektor zu finden, der uns mit seinen Plänen für das ehemalige Klinikgebäude komplett überzeugt hat“, sagt Dr. Niklas Cruse, Geschäftsführer des Krankenhauses Jülich. Als Nachfolgerin der früheren Katholischen Nord-Kreis Kliniken war es Aufgabe der Krankenhaus Jülich GmbH, das seit gut einem Jahr nicht mehr genutzte Gebäude in Linnich zu veräußern und mit neuem Leben zu erfüllen. „Wir haben dabei den größten Wert darauf gelegt, dass die Menschen in Linnich, in Jülich und im ganzen Nordkreis von der neuen Nutzung enorm profitieren“, sagt der Jülicher Bürgermeister Axel Fuchs. Die Stadt Jülich hatte die beiden Kliniken des Nordkreises nach der Insolvenz des katholischen Trägers vor einem Jahr übernommen und am Standort Jülich zusammengeführt. Mit dem Verkauf an die IHO sei nun auch für den Linnicher Standort eine sehr gute Perspektive geschaffen worden, betont Axel Fuchs.

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Vereinbart ist eine intensive Kooperation des neuen Gesundheitszentrums mit dem Krankenhaus Jülich, unter anderem in der Altersmedizin. Ein ambulantes geriatrisches Zentrum soll eng mit der geriatrischen Klinik in Jülich zusammenarbeiten. Das gilt auch für das geplante geriatrische Rehazentrum. Für die Patientinnen und Patienten bedeutet das kurze Wege und eine sehr gut abgestimmte Versorgung in allen Krankheitsphasen. Als medizinischer Partner steht das Krankenhaus auch für die weiteren Angebote zur Verfügung, die von der IHO an der Rurdorfer Straße in Linnich etabliert werden sollen. Konkret sind das ambulante Rehabilitationsmaßnahmen, betreutes Wohnen, Kurzzeitpflege, die Behandlung demenziell Erkrankter, ein Pflegehotel (Verhinderungspflege) und ein medizinisches Fachschulungszentrum. Vorgesehen ist auch die Nutzung von Flächen für eine Kindertagesstätte oder ein Familienzentrum.

Der Verkaufserlös des früheren Krankenhausgebäudes in Linnich wird zu 100 Prozent den Gläubigern der Insolvenz der Katholischen Nord-Kreis Kliniken zufließen. Für das Krankenhaus Jülich werden mit dem Verkauf keine Erlöse generiert. Die Käuferseite wurde von der Rechtsanwältin Katharina Denißen von der Kanzlei Denissen & Collegen Rechtsanwälte, München, begleitet.


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